Die ARD hat sich nun doch noch einmal umentschieden und wird den Dortmunder "Tatort: Sturm", in dem ein Terrorist damit droht, eine Bombe in der Innenstadt zu zünden, nicht wie geplant bereits an Neujahr ausstrahlen. Stattdessen läuft dann der "Tatort: Söhne und Väter" des Saarländischen Rundfunks. Einen neuen Termin für den "Tatort: Sturm" gibt's aber auch schon: Er wird am 29. Januar zu sehen sein. Im unteren Absatz erklärt Volker Herres die Entscheidung - es sei aber gewarnt: Die Erklärung enthält Spoiler.

Volker Herres, Programmdirektor des Ersten, erläutert die Entscheidung so: "'Sturm' ist ein hochspannender 'Tatort' des WDR, der mit dem Selbstmordattentat eines Islamisten endet: mit Bildern und Eindrücken, die Assoziationen zum Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin wecken. Natürlich muss ein 'Tatort' nah an gesellschaftlichen Realitäten sein. Aber mit Rücksicht auf die Opfer, ihre Angehörigen, Betroffene und das Empfinden von Zuschauern wollen wir diesen 'Tatort' nicht am Abend des ersten Tages im neuen Jahr, sondern mit größerem zeitlichen Abstand zeigen."