Die MIPTV in Cannes rückt langsam näher - und bevor die Fernsehmesse am 3. April ihre Pforten öffnet, finden auch in diesem Jahr nicht nur erneut MIPDoc und MIPFormats statt, sondern auch zum zweiten Mal die MIPDrama-Screenings. Im Grand Auditorium des Palais in Cannes werden dabei wieder zwölf neue internationale Serienproduktionen vorgestellt, diesmal aufgeteilt in zwei Kategorien. Da wären zum Einen sieben Produktionen, die bereits fertiggestellt sind und von denen daher eine komplette Folge gezeigt werden kann, dazu kommen fünf unter dem Label "Work in Progress", von denen es nur Ausschnitte zu sehen gibt.

Bei diesen "Work-in-Progress"-Produktionen sind auch gleich zwei deutsche mit dabei: Zum Einen "Babylon Berlin" (X Filme Creative Pool, ARD Degeto, Sky und Beta Film), zum Anderen die sechsteilige Thriller-Serie "Bad Banks" (Letterbox Filmproduktion, Iris Productions für Arte und das ZDF). Weitere "Work-in-Progress"-Serien sind "Bad Blood" aus Kanada, "Better than us" aus Russland und "Ride upon the Storm" aus Dänemark. Komplette Folgen werden von den drei britischen Serien "Clique", "Fearless" und "Gap Year". Dazu kommen "Jailers" aus Brasilien, "Missions" aus Frankreich, "The Territory" aus Russland sowie die schwedische Thriller-Serie "Veni Vidi Vici".

Diesmal wird am Ende nicht nur ein Preis verliehen, sondern gleich sechs, drei pro Kategorie. Jeweils einer pro Kategorie wird dabei von einer internationalen Jury aus Autoren, Regisseuren und Produzenten vergeben, der Frank Spotnitz, Lars Blomgren, Virginie Brac, Ran Tellem und Jalil Lespert angehören. Eine Jury aus TV-Kritikern, der Maureen Ryan ("Variety"), Benji Wilson ("Telegraph") und Constance Jamet ("Le Figaro") angehören, vergibt ebenfalls jeweils eine Auszeichnung pro Kategorie. Und schließlich dürfen auch die teilnehmenden Programmeinkäufer abstimmen, was sich wiederum in einem Preis pro Kategorie widerspiegelt.