Nachdem das Elternmagazin "Nido" in den vergangenen Jahren kräftige Auflagenverluste hinnehmen musste, soll seit einigen Monaten Ruth Fend als Chefredakteurin das Ruder herumreißen. Helfen soll dabei ein Rebrush, den Gruner + Jahr dem Heft mit der an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe verordnet hat. Durch eine veränderte Struktur und ein modernisiertes Layout soll "Nido" fortan übersichtlicher gestaltet sein. Neu ist auch der Claim "Lust auf Familie".

"Wir wollen mit 'Nido' ein ehrliches Bild von Familie zeichnen. Dabei ist es uns wichtig, Eltern nicht nur als Eltern zu sehen, sondern als Männer und Frauen, die völlig zu Recht auch individuelle Ansprüche haben. Unsere Überzeugung ist: Glückliche Eltern haben glückliche Kinder", so Fend. Und weil "Nido" betont authentisch und ehrlich daherkommen soll, findet die Cover-Familie, bei der es sich nach Angaben des Verlags stets um eine echte Familie handelt, jetzt auch prominenter im Heft statt.

Hinzu kommen neue Rubriken. So beantwortet Florian Sump, Sänger der Band "Deine Freunde" und selbst Vater, in seiner Kolumne "Frag einen Freund" die Fragen, die Eltern umtreiben. Aus ihrem eigenen Eltern-Dasein berichten fortan die Autoren Okka Rohd und Peter Praschl in "Die Paar-Kolumne". Urlaubserfahrungen und Tipps von anderen Familien erhalten die Leser ab sofort im "Reise-Moment". Im erweiterten Kulturteil sollen Eltern zudem mehr Anregungen für ihre Auszeiten als Paar bekommen.

Alexander Schwerin, Publisher News: "'Nido' ist ein einzigartiges Familienmagazin: Das Heft vermittelt das Lebensgefühl junger, moderner und weltoffener Eltern, indem es an ihrem Leben teilnimmt. Mit dieser Haltung spricht NIDO auch die an, die noch in der Familienplanung stecken. Nach dem Rebrush zeigt sich der Charakter des Magazins noch klarer." Veränderungen gibt's übrigens beim Preis: Er fällt mit 4,60 Euro künftig 40 Cent höher aus als bisher.