Nachdem Falschmeldungen nicht zuletzt im US-Wahlkampf gang und gäbe geworden waren, hat man bei Facebook das Problem inzwischen erkannt und versucht dem mit unterschiedlichen Maßnahmen wie externen Fakten-Checkern Herr zu werden. Falls die den Wahrheitsgehalt einer Meldung anzweifeln, dann wird ein Hinweis dazu angezeigt, zudem ist es schon seit längerem nicht mehr möglich, diese Inhalte innerhalb von Facebook zu bewerben - sprich: Sie gegen Geld mehr Nutzern von Facebook anzeigen zu lassen.

In einem Blog-Eintrag hat Facebook nun angekündigt, noch einen Schritt weiter zu gehen: Wenn Seitenbetreiber bereits mehrfach solche Fake News verbreitet haben, können Sie künftig generell keine Werbeanzeigen mehr auf Facebook schalten. Dieser Werbebann kann auch wieder aufgehoben werden, wenn keine solchen Fake News mehr verbreitet werden. "Falschmeldungen schaden der Community, untergraben das Vertrauen und sorgen dafür, dass Menschen schlechter informiert sind", heißt es in dem Blog-Beitrag zur Begründung der Maßnahme.