Im dritten Jahr des Münchener Seriencamp ist die Veranstaltung neu gegliedert in Festival und Conference. Neben zahlreichen kostenlosen Serien-Screenings, u.a. der Deutschland-Premiere von „SS-GB“ in Anwesenheit von Hauptdarsteller Sam Riley, im Festival-Teil, geht es für Fachbesucher in der Conference am 26. und 27. Oktober - gleich im Anschluss an die Medientage München - um die aktuellen Herausforderungen der Serienproduktion und einen Werkstattblick auf brandneue Produktionen.



„The State of Streaming“: Gerade erst hat „The Handmaid’s Tale“ als erste Streaming-Serie überhaupt bei den Primetime Emmys die Königskategorie gewonnen. Ein Status-Update zum vitalen Streaming-Markt gibt es bei der Seriencamp Conference ebenso wie ein zum Sieg der Hulu-Serie passendes Panel unter dem Titel „Serienfrauen - Frauenserien“. Angesichts von Instagram-Stories, Webserien und krossmedialen „brand experiences“ großer Marken und Fernsehproduktionen erweitert sich das Feld für moderne Geschichtenerzähler. Der Programmpunkt „The Digital Frontier“ widmet sich von vier Projekten, die vorgestellt werden.

Pastewka© Amazon
Bereits zum dritten Mal gibt es unter dem Titel „Work in Progress“ auch beim diesjährigen Seriencamp einen Werkstattblick auf kommende Serienproduktionen, moderiert von DWDL.de-Chefredakteur Thomas Lückerath. In diesem Jahr sind u.a. die neue TNT Comedy-Serie „Arthurs Gesetz“, die neue Sky-Serie „Acht Tage“ und die zu Amazon gewechselte Comedy „Pastewka“ dabei.

Nichts ist schlimmer als Fernsehen für junge Menschen, gemacht von zynischen alten Menschen. Wie also kann junge Fiction funktionieren? Darüber wird diskutiert im international besetzten Panel „Reaching the Millenials“. Die Vielfalt der kreativen Gewerke einer Serienproduktion bekommt auch in diesem Jahr unter dem Titel „Making a hit series“ wieder einen Schwerpunkt beim Seriencam, in gleich vier Panels. Die harten Fakten zum Fernseh- und Serienmarkt gibt es bei einer Keynote von Eurodata TV.

Ergänzt wird das zweitägige Konferenzprogramm von mehreren Case Studys neuer europäischer Serienproduktione, einem Schwerpunkt zum Produktionsland Finnland und mehreren Pitches, für die sich in den vergangenen Wochen Kreative bewerben konnten. Ein Highlight dabei: Die Seriencamp Conference Co-Production Sessions, bei der sechs vom international besetzten Advisory Board des Seriencamps ausgesuchte Serienprojekte in früher Entwicklungs- und Finanzierungsphase um die Gunst der Fachbesucher werben. Rund um das Fachprogramm gibt es zahlreiche Networking-Gelegenheiten u.a. beim Bavarian Networking Brunch und dem Abschlusscocktail.

Seriencamp© Seriencamp

„Schon in den vergangenen beiden Jahren hat das Medienmagazin DWDL.de das Seriencamp in München unterstützt. Meine Sympathie gilt dem Ehrgeiz mit dem hier von jungen Kreativen ein Event gestemmt wurde. Aus diesem Grund sind wir in diesem Jahr zusammen mit ZDF Enterprises erstmals Hauptpartner der Fachkonferenz“, sagt DWDL.de-Chefredakteur Thomas Lückerath. Weitere Partner sind darüber hinaus Global Screen, die Hochschule für Film und Fernsehen München, Studio Hamburg Enterprises und FilmFernsehFonds Bayern.

Mit dem Engagement beim Seriencamp baut Deutschlands führender Branchendienst der TV-Branche seine Präsenz auch abseits des Kölner Standorts weiter aus. Eine Woche zuvor, am 16. Oktober, zeigt DWDL.de schon im Rahmen der internationalen Fernsehmesse MIPCOM in Cannes Präsenz als Sponsor des traditionellen German MIP Cocktail am ersten Messetag.

Tickets für die Seriencamp Conference am 26. und 27. Oktober in den Räumlichkeiten der Hochschule für Film und Fernsehen in München gibt es für 150 Euro. Wer zusätzlich die Co-Production-Sessions sowie Networking Brunch und Opening Party besuchen will, bekommt das nötige Industry-Ticket für 275 Euro. Das Seriencamp Festival wiederum ist kostenfrei. Mehr Informationen dazu auf der Website des Seriencamps.