Mit dem "Tannbach"-Dreiteiler hat das ZDF im Januar 2015 grandiose Quoten eingefahren, jeweils rund sechseinhalb Millionen Zuschauer sahen damals die drei Teile. Auch deshalb entschied man sich in Mainz für eine Fortsetzung und ließ gleich noch einmal einen Dreiteiler produzieren. Seit rund einem Jahr ist dieser nun schon in der Mache - und jetzt hat der Sender bekanntgegeben, wann man die neuen Filme zeigen wird.

So wird "Tannbach - Schicksal eines Dorfes" Anfang 2018 zu sehen sein und damit ziemlich genau drei Jahre nach den ersten drei Filmen. Los geht es am Montag, den 8. Januar zur besten Sendezeit. Die zwei weiteren Teile sind in der gleichen Woche am 10. und 11. Januar zu sehen. Entstanden ist der neue Dreiteiler in Koproduktion von ZDF und Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television und Wilma Film

Inhaltlich knüpfen die neuen Filme an die von vor drei Jahren an. Die Erzählbögen werden wieder aufgenommen und die Geschichte fortgesetzt: Tannbach ist seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt. Im Winter 1960 zieht sich die Grenze mitten durchs Dorf. Die zweite Staffel "Tannbach" erzählt nun vom Mauerbau bis zur Niederschlagung des Prager Frühlings, erneut wird das Leben einer Familie aus dem Dorf erzählt. Die erste Staffel endete 1952 mit der Teilung des Dorfes.

Während Anna (Henriette Confurius) und Friedrich Erler (Jonas Nay) weiterhin in der DDR am Aufbau des Sozialismus arbeiten, profitiert Annas Vater Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) auf der anderen Seite der Grenze vom Wirtschaftswunder der aufstrebenden BRD. Doch bald schon fordert die Grenze mitten im Dorf erste Opfer und schlägt tiefe Wunden: Ein Kind stirbt bei einem Granatenunfall, Hilde Vöckler (Martina Gedeck) gerät in die Fänge der Stasi, Georgs neue Bekanntschaft Rosemarie Czerni (Anna Loos) hat ein dunkles Geheimnis, und Annas Sohn Felix Erler flieht 1968 aus der NVA-Kaserne.