"Der Name der Rose" ist der erste Roman des italienischen Schriftstellers Umberto Eco gewesen - und er machte ihn berühmt. 1986 wurde der Bestseller mit Sean Connery und Christian Slater in den Hauptrollen verfilmt. Nun wird der Stoff auch zu einer Serie verarbeitet. Die TMG ist in das Projekt eingestiegen und koproduziert neben den italienischen Produktionsfirmen Rai Fiction, 11 Marzo und Palomar.

Die Dreharbeiten für die acht einstündigen Folgen starten am 15. Januar, gedreht wird unter anderem in den Cinecittà Studios in Rom sowie an Schauplätzen in Lazio und den Abruzzen. Die Serie hat ein Budget von 26 Millionen Euro, die Fertigstellung ist erst für das erste Quartal 2019 geplant. Bis die fertige Serie zu sehen sein wird, dauert es also noch eine ganze Weile.

Die TMG hält jedenfalls neben den deutschen auch die weltweiten Vertriebsrechte außerhalb Italiens. Auch der Cast der Serie ist schon bekannt: So wird John Turturro die Rolle des William von Baskerwille übernehmen. Rupert Everett wird den gnadenlosen Inquisitor Bernardo Gui verkörpern. Das Drehbuch stammt von Andrea Porporati und Emmy-Gewinner Nigel Williams, der für Tele München bereits das Drehbuch zu "Der Seewolf" geschrieben hat sowie von Giacomo Battiato, der auch Regie führt. Als Kameramann wurde der preisgekrönte John Conroy ("Luther", "Penny Dreadful") verpflichtet.

Inhaltlich geht es um das Italien im Jahr 1327: Der Franziskanermönch William von Baskerville und sein Lehrling Adson von Melk erreichen ein abgelegenes Kloster in den Alpen. Dort werden sie Zeugen einer Reihe mysteriöser Morde, die Baskervilles berühmten Spürsinn wecken. Doch während sich die beiden Mönche auf die Suche nach dem Mörder machen, sind sie selbst Gejagte: Der gnadenlose Inquisitor Bernardo Gui verfolgt die Kritiker des Papstes und Baskerville steht auf seiner Liste.

Herbert L. Kloiber, Geschäftsführer der Tele München Gruppe, sagt zum neuen Serienprojekt: "Umberto Ecos Roman ist ein monumentales Meisterwerk. Wir freuen uns sehr, dass wir einen hochwertigen und modernen Ansatz bei der Serienverfilmung von ‘Der Name der Rose’ schaffen. So bieten wir nicht nur belesenen Zuschauern eine neue Interpretation, sondern begeistern auch ein junges Publikum mit einer zeitgemäß umgesetzten, spannenden und vielschichtigen Geschichte."