Ungewöhnliches Ende von "Der Preis ist heiß": Bei der am Donnerstag ausgestrahlten Ausgabe mussten zwei Kandidaten wie immer den sogenannten "Superpreis" erraten - also den addierten Preis mehrerer Produkte. Darunter befanden sich etwa ein Fernseher und ein Motorrad. Mit Schätzungen von 18.500 Euro beziehungsweise 35.612 Euro schienen beide Kandidaten zunächst überboten zu haben.

Laut des Lösungs-Umschlags sollten die Produkte zusammen einen Wert von 13.093 Euro haben, doch ganz offensichtlich hatte es der falsche Umschlag in die Hände von Moderator Wolfram Kons geschafft, wie den Machern von RTLplus und der Produktionsfirma UFA Show & Factual später aufgefallen sein muss. Kons meldete sich nämlich vor dem Abspann erneut zu Wort und begrüßte in einem zwei Wochen später aufgezeichneten Teil noch einmal jenen Kandidaten, der zuvor 18.500 Euro getippt hatte.

Tatsächlich lag der korrekte Preis weitaus höher als zunächst angenommen, und zwar bei 18.876 Euro. Will heißen: Kandidat Torsten lag mit seiner Schätzung richtig und konnte sich doch noch über den "Superpreis" freuen. Zuvor klärte Wolfram Kons bereits auf, dass nicht der Kandidat falsch gelegen habe, sondern das Team der Show. "Und wenn wir einen Fehler machen, dann nehmen wir die Sache in die Hand - und deswegen haben wir Sie nochmal eingeladen", stellte der Moderator klar. Eine transparante Auflösung also.

Mit den Quoten der Neuauflage kann der Sender unterdessen zufrieden sein: Auf dem Sendeplatz um 17:45 Uhr verzeichnete "Der Preis ist heiß" in den vergangenen Wochen pro Ausgabe im Schnitt mehr als 200.000 Zuschauer und lag insbesondere bei den 14- bis 49-Jährigen mit einem Marktanteil von 1,3 Prozent über den Normalwerten des Spartensenders. Am Freitag läuft die vorerst letzte Ausgabe, danach muss sich dann entscheiden, ob es grüness Licht für eine zweite Staffel geben wird.