Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), übernimmt im kommenden Jahr den Vorsitz der Kommission für Jugendmedienschutz. Kreißig wurde am Mittwoch vom Gremium als Nachfolger von Cornelia Holsten gewählt. Die Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt wird 2018 bekanntlich Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), sie war erst seit April KJM-Vorsitzende.


Kreißig wurde nun bis März 2022 gewählt. Er ist, ebenfalls seit April dieses Jahres, ständiges Mitglied in der KJM. Nach seiner Wahl zum Vorsitzenden sagte er: "Die Gestaltung eines Jugendmedienschutzes, der mit der rasanten Entwicklung neuer Technologien mithalten kann, und eine Aufsichtspraxis, die Entwicklern und Anbietern ihre Verantwortung bewusst macht, haben eine enorme Bedeutung für unsere Gesellschaft." Er freue sich auf seine neue Position und dankte Cornelia Holsten, die auch schon vor ihrer Wahl zur KJM-Vorsitzenden in dem Gremium aktiv war.

Cornelia Holsten erklärt nach ihrem relativ kurzen Gastspiel an der KJM-Spitze: "Die Arbeit für den Jugendmedienschutz hat mir in den vielen Jahren meiner KJM-Zugehörigkeit und vor allem als Vorsitzende sehr viel bedeutet und großen Spaß gemacht. Ich möchte mich bei den KJM-Mitgliedern für ihren tollen Einsatz und die gute Zusammenarbeit bedanken."