" 360°-Angebote und Podcasts sind sehr aufwändig in der Sichtung, dafür brauchen wir einfach entsprechend Zeit." Mit diesen Worten begründet Henning Grote, im dritten Jahr Mitglied der Nominierungskommission für den Grimme Online Award, die Entscheidung, die Einreichungsfrist in diesem Jahr um zwei Wochen zu verkürzen. Demzufolge können nur Vorschläge, die bis zum 1. März eingegangen sind, berücksichtigt werden, da sonst die Zeit für eine faire Beurteilung nicht mehr ausreiche.

"Gerade die 360°- und Virtual-Reality-Angebote bringen noch einmal eine neue Dimension des Erzählens in den Wettbewerb um den Grimme Online Award", erläutert die Leiterin des Grimme Online Award, Vera Lisakowski, "das haben schon die Nominierten und Preisträger des vergangenen Jahres bewiesen. Und wir erwarten für dieses Jahr ein ähnliches Spektrum." Die zusätzliche Zeit für die Nominierungskommission soll ermöglichen, sowohl komplexe Specials ausreichend zu würdigen als auch mehrere Folgen bei Audio- und Video-Angeboten anhören oder -sehen zu können.

Eingereicht werden können Websites, Apps, Podcasts, Social-Media-Angebote oder besondere Leistungen mit publizistischem Charakter unter grimme-online-award.de sowohl von den Anbietern selbst als auch von Nutzern. Eine siebenköpfige Nominierungskommission sichtet die Vorschläge und wählt die besten Beiträge in den vier Wettbewerbskategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial aus. Aus diesen bestimmt die Jury bis zu acht Preisträger, die ihre Trophäen bei der Preisverleihung am 22. Juni in der Kölner Flora erhalten.