Der WDR spendiert seinem ehemaligen Intendanten Fritz Pleitgen zum 80. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk. Am 16. März zeigt der Sender zur besten Sendezeit die Doku "Fritz Pleitgen zum 80. - Stationen eines Rastlosen". Der Film von Klaus Martens soll die Höhepunkte Pleitgens Karriere Revue passieren lassen, zu Wort kommen darin unter anderem Sonia Seymour Mikich, Wolf Biermann, Peer Steinbrück und Nikolaus Brender.

Später am Abend zeigt der WDR ab 23:30 und bis 4:45 Uhr schließlich "Die lange Pleitgen-Nacht". Gezeigt wird darin eine Auswahl seiner Reisereportagen, zu sehen sind unter anderem "Väterchen Don - Der Fluß der Kosaken" (2008), "Die Rockies - Der Traum vom alten Westen" (2007), "Mitten in Deutschland - Nowosibirsk ist nicht mehr" (2007) und "Durch den wilden Kaukasus" (2000). Auch seinen "Auslandsreporter"-Beitrag aus dem Jahr 1986 mit dem Titel "Pleitgen aus USA - Cowboys" will der WDR noch einmal zeigen. Wenige Tage später, am 21. März, wird Pleitgen 80 Jahre alt.

Pleitgen begann seine journalistische Karriere im Alter von 14 Jahren als Regionalreporter der "Freien Presse" in Bielefeld, danach kam in die "Tagesschau"-Redaktion des WDR. Zwischen 1988 und 1993 war er Chefredakteur des Senders, danach leitete er die Rundfunkanstalt 13 Jahre lang als Intendant. Pleitgen hat einst den Dokukanal Phoenix eingeführt und gilt auch als der Vater des ARD-"Morgenmagazins". Unter seiner Riege entstanden auch WDR 5, Funkhaus Europa (Cosmo) und 1Live.

Doch nicht nur der WDR wird sein Programm anlässlich des 80. Geburtstags Pleitgens ändern. Phoenix zeigt am 21. März zwischen 0:45 und 3:45 Uhr ebenfalls eine Sonderprogrammierung, ähnlich wie der WDR wird Phoenix alte Reisereportagen von Pleitgen zeigen. Bei WDR 2 ist Pleitgen am 7. März zwischen 19 und 20 Uhr zudem Gast bei Jörg Thadeusz, und auch bei WDR 5 und WDR 4 geht es in den nächsten Tagen um den ehemaligen Intendanten.