Letztendlich ist "Sword Art Online" wohl einfach zu nischig für ProSieben gewesen: Die Anime-Serie fliegt mit sofortiger Wirkung aus dem Programm und wird künftig bei ProSieben Maxx zu sehen sein. Dort zeigt man die Serie aber nicht mehr dienstags, sondern freitags. Los geht’s am 23. März um 22:40 Uhr, anders als der große Schwestersender setzt man statt auf Doppelfolgen auf nur eine Episode pro Abend. ProSieben zeigt am späten Dienstagabend ab kurz nach 23 Uhr künftig Wiederholungen der "Simpsons".

Marktanteils-Trend: Sword Art Online
Sword Art Online

Bei ProSieben Maxx passt die Serie auch deutlich besser ins Programm, am Freitagabend hat der Sender ohnehin eine Anime-Schiene. Die Entscheidung von ProSieben kommt nicht sonderlich überraschend: "Sword Art Online" startete Ende Februar mit nur 6,4 und 5,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Nachdem es eine Woche später zumindest etwas nach oben ging, setzte es in dieser Woche mit 4,4 und 4,8 Prozent neue Tiefstwerte. Nur knapp 300.000 Zuschauer schalteten ein. Das ist selbst für ProSieben viel zu wenig und offensichtlich hatte man auch keine Hoffnung mehr auf steigende Quoten. Dabei hatte man sich zunächst viel von der Serie erwartet und sie als eine der weltweit erfolgreichsten Franchises der jüngeren Anime-Geschichte angekündigt.


Im Zentrum der Handlung des Animes steht der junge Gamer Kirito, der sich schon länger auf den Start des neuen Spiels "Sword Art Online" vorbereitet. Als er sich als einer von 10.000 Gamern zum ersten Mal einloggt, muss er feststellen, dass es nur einen Weg aus dem Spiel gibt: Akihiko Kayaba, der geniale Erfinder des Games, verkündet den Spielern, dass sich ein jeder von ihnen durch sämtliche 100 Level kämpfen muss. Wenn er den NerveGear abnimmt oder im Spiel getötet wird, stirbt er auch im echten Leben.