Die neue Ausgabe des "Spiegel", die bereits am 24. März erscheint, wird die erste sein, die mit einem neuen Layout daherkommt. Das hat der Verlag nun angekündigt. Um die verschiedenen Textformen wie etwa Essays, Kommentare und Analysen besser unterscheiden zu können, wurde für sie jeweils ein eigenständiges Design entwickelt. Dafür hat der niederländische Typograph Lucas de Groot neue Schriften entworfen, sie sind stärker als bisher an das Logo des Magazins angelehnt. Zudem will man bildstarken Reportagen ab sofort mehr Raum gegeben. Mehr Weißraum soll die Seiten zudem eleganter erscheinen lassen.


Außerdem kündigt der Verlag eine klarere Struktur für das Heft an: So sind die Meldungsseiten ab sofort jedem Ressort vorangestellt. Künftig ist auch zu Beginn der Name des jeweiligen Ressorts deutlich hervorgehoben. Der Hefteinstieg wurde ebenfalls überarbeitet: Das neue Inhaltsverzeichnis hat einen größeren Zeilenabstand zwischen den angekündigten Geschichten und räumt den Teaser-Texten mehr Platz ein. Die Bilder im Inhaltsverzeichnis sind mittig angeordnet und zugunsten der längeren Texte etwas kleiner als bisher.

Das neue Heft wurde vom Layout-Team um Lynn Dohrmann und Nils Küppers und die Ressortleiter Jens Kuppi und Reinhilde Wurst entwickelt. "Mit dem neuen Layout wollen wir ausgewählten Texten noch mehr Gewicht geben und unsere Leidenschaft auch für die Bildsprache ausdrücken. Durch die erkennbar klarere Struktur wird es noch mehr Freude machen, den ‘Spiegel’ zu lesen", sagt Klaus Brinkbäumer. Um den Chefredakteur des Magazins gab es zuletzt Gerüchte: Medienjournalist Kai-Hinrich Renner spekulierte erst am Freitag über eine mögliche Neubesetzung des Postens (DWDL.de berichtete).