Im Rahmen seines "See What's Next"-Events in Rom hat Netflix bereits eine dritte deutsche Serie angekündigt. Mit der Produktion von "Die Welle" soll noch in diesem Jahr begonnen werden, der gleichnamige Roman wurde 2008 schon einmal mit Jürgen Vogel verfilmt. Bei dem Presseevent in Rom hat Netflix aber noch zahlreiche andere Projekte angekündigt. So wird es erstmals eine niederländische Netflix-Serie geben. 2019 wird der Stoff über Jugendliche in Amsterdam zu sehen sein: In der liberal eingestellten Stadt leben holländische Studenten ihr Leben in vollen Zügen aus - ihre Jugend, Reichtum, Macht und Sex. Bis sie versehentlich ein Portal zu einer dämonischen Welt aus dem Goldenen Zeitalter öffnen.

Mit "Mortel" setzt Netflix zudem die bereits fünfte französische Serie um. Sie handelt von einer Gruppe von Teenagern, die durch eine übernatürliche Macht miteinander verbunden sind. In Italien produziert man die neue Serie "Luna Nera" und für den spanischen Markt macht man eine dritte Staffel von "Haus des Geldes", das ursprünglich bei Antena 3 lief - dieser Sender ist nun aber raus. Mit "The English Game", einem sechsteiligen Drama über die Erfindung des Fußballs, und der Comedy-Serie "Turn Up Charlie" kommen zudem zwei weitere Produktionen aus Großbritannien.

Darüber hinaus hat Netflix in Rom auch bekanntgegeben, dass die Dreharbeiten für die zweite Staffel von "Dark" am 25. Juni beginnen werden, acht neue Folgen werden entstehen. Laut Netflix war die Serie nicht nur in Deutschland sehr beliebt, sondern auch etwa in Chile, Bangladesch und Kanada. Auf jede geschaute Stunde deutscher Nutzer kamen laut Netflix neun Stunden internationaler Zuschauer. Neuigkeiten gibt es auch von der dritten Staffel "Stranger Things". Die Macher sahen sich zuletzt mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert, manche Medien spekulierten sogar schon über ein Aus der Serie. Nun hat Netflix angekündigt, dass Jake Busey und Cary Elwes den Cast zur neuen Staffel verstärken werden.

"Wir glauben fest daran, dass gutes Storytelling Grenzen überschreiten kann. Wenn Projekte der verschiedensten Länder, Kulturen und Sprachen eine globale Plattform mit unbegrenzten Möglichkeiten finden, dann können einzigartige und zugleich universelle Geschichten ein internationales Publikum erreichen", sagt Ted Sarandos, Chief Content Officer von Netflix. "Mit über 100 Projekten aus Europa, die noch dieses Jahr starten, möchten wir ein Zeichen in der weltweiten Entertainment-Landschaft setzen - indem wir lokalen Kreativen eine weltweite Plattform geben, ihre Vision zu teilen, und unseren Abonnenten überall auf der Welt unbegrenzten Zugang zu einzigartigen Inhalten geben, den sie überall und jederzeit auf unserem Service entdecken und genießen können, unabhängig von ihrem Herkunftsland oder ihrer Herkunftssprache. Und das ist erst der Anfang unserer Reise."