Im vergangenen Jahr ist die australische Schauspielerin Rebel Wilson in ihrem Heimatland gegen die Bauer Media Group vor Gericht gezogen. Sie warf den Bauer-Blättern "Women’s Weekly" und "OK" vor, sie als notorische Lügnerin dargestellt zu haben. Die Zeitschriften berichteten, Wilson habe bei ihrem Alter und ihrer Herkunft geschummelt. Die Schauspielerin erklärte daraufhin, ihr seien durch diese Berichterstattung Aufträge durch die Lappen gegangen - und forderte sieben Millionen Dollar von Bauer.

Im vergangenen September verdonnerte ein Gericht den deutschen Medienkonzern dann tatsächlich zu eine Entschädigungszahlung in Höhe von 4,5 Millionen Dollar (DWDL.de berichtete). Ein Berufungsgericht hat nun weite Teile des damaligen Urteils bestätigt, die Summe der Entschädigung aber deutlich nach unten korrigiert. So muss Bauer nun nur noch 600.000 Dollar an die Schauspielerin zahlen. Wilson selbst twitterte kurz vor der Entscheidung, es gehe ihr nicht um das Geld. Sie hoffe trotzdem auf so viel wie möglich, weil sie dieses an Charity-Organisationen geben wolle.