DWDL-Vorschau auf "Crazy Race" (RTL)
DWDL: Bereits seit Monaten läuft im RTL-Programm der Teaser für "Crazy Race". Bei einer solchen Promotion stellt sich die Frage: Was ist das Besondere an dieser Road-Movie-Komödie?RTL-Sprecher Schnicke: Es ist ein All Star-Movie, schauen Sie sich nur die Besetzungsliste an: Die Créme de la créme der deutschen Comedians stand für diesen Film vor der Kamera. Das Genre 'Road Movie' wird selbst im Kinobereich selten produziert, weil es sehr teuer ist. RTL ist das Wagnis eingegangen und hat "Crazy Race" mit großem Aufwand und 3,5 Millionen Euro Budget für das Fernsehen realisiert.
DWDL: Können Sie uns etwas über den Inhalt des Films verraten?
RTL-Sprecher Schnicke: Ottfried Fischer, Christian Tramitz, Dirk Bach, Ingolf Lück, Sissi Perlinger, Katy Karrenbauer, Das Duo Mundstuhl (Ande Werner und Lars Niedereichholz) sowie die Newcomer Julia Stinshoff und Kai Lentrodt liefern sie sich ein illegales Autorennen, bei dem es nur eine Regel gibt: "Vergiß´ alle Regeln!" Hauptsache ankommen - und 500.000 Euro als Gewinn kassieren, so die Devise. Dabei ziehen sie eine Spur des Chaos und der Verwüstung durch Deutschland.
DWDL: Wie darf man sich die Dreharbeiten mit derart vielen Stars der deutschen Comedy-Szene vorstellen? Und wo/wann wurde überhaupt gedreht?
RTL-Sprecher Schnicke: Der Produktionsaufwand ist gewaltig. Das fängt mit der Terminkoordinierung für die Schauspieler an. Dirk Bach stand bspw. gleichzeitig in den USA vor der Kamera. Für die "Crazy Race"-Dreharbeiten wurde er extra aus Miami eingeflogen. Dazu kam die Beschaffung des Fahrzeugparks. 40 Autos unterschiedlichster Bauart - vom US-Jeep Hummer über einen Ford Mustang, einen Chevrolet-Leichenwagen, diversen Hot Rods usw. - waren ständig auf Achse. Diese Fahrzeuge mußten aber auch gewartet werden. Für den Dreh auf öffentlichen Verkehrswegen, darunter war übrigens bei "Crazy Race" auch ein Autobahn-Teilstück, mußten vorher die dementsprechenden Genehmigungen eingeholt werden. Last not least haben wir mit zwei Kamera-Units gedreht. Ein Team filmte den dramaturgisch-inhaltlichen Teil des Films, die andere Unit war für die Actionaufnahmen verantwortlich.
DWDL: Fungiert "Crazy Race" als Test für womöglich weitere Projekte dieser Art oder ist es wirklich nur als Einzelstück geplant?
RTL-Sprecher Schnicke: Wenn "Crazy Race" ein Erfolg wird, können wir uns durchaus weitere Projekte in dieser Größenordnung vorstellen.
DWDL: Mit welcher Quote wären Sie bei der Ausstrahlung zufrieden?
RTL-Sprecher Schnicke: Quote kann man nie genug haben. Haben Sie aber bitte Verständnis, dass wir uns in dieser Hinsicht im Vorfeld nicht festlegen können. Wir hoffen, dass "Crazy Race" bei unserem Publikum gut ankommt.