Wie Springer am Dienstag bekanntgab, wird Berlin zum neuen Hauptstandort für alle Sportredaktionen der "Bild"-Gruppe. Im vergangenen Jahr war bereits das "Kompetenzcheter Sport" gegründet worden, nun werden die Mitarbeiter an einem Ort zusammengezogen, um die Zusammenarbeit "intensiver und effektiver" zu machen. Konkret bedeutet das: Die bislang in Hamburg beheimatete Redaktion der "Sport-Bild" muss zu den Kollegen in die Hauptstadt ziehen. Betroffen sind von diesem Schritt nach Verlagsangaben rund 30 Mitarbeiter, die alle ein Angebot für eine Weiterbeschäftigung an neuem Ort erhalten sollen. Ein Stellenabbau sei nicht geplant.

Das Kompetenzcenter Sport steuert und koordiniert alle Sportangebote der Redaktionen von "Bild", "BamS", "B.Z.", "B.Z. am Sonntag", "Sport Bild", "Fußball Bild" sowie der zugehörigen digitalen Angebote. Neben dem Hauptstandort in Berlin gibt es noch regionale Redaktionen in Berlin, Hamburg, Leipzig, Essen, Frankfurt und München, um eine Nähe zu den Vereinen garantieren zu können. Nicht betroffen von dem Umzug ist die Verlagsleitung der "Sport Bild", die in der Verlagsgruppe Auto, Computer und Sport in Hamburg verbleibt. Auch die Redaktionen von "Auto Bild" und "Computer Bild" bleiben weiterhin unverändert in Hamburg.

Matthias Brügelmann, Chefredakteur Sport der "Bild"-Gruppe und Chefredakteur "Sport Bild": "Unser Fazit ein Jahr nach Gründung des Kompetenzcenter SPORT fällt extrem positiv aus. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt gehen und durch noch engere Verzahnung in allen Bereichen die Qualität auf allen Plattformen weiter steigern." Verlagsleiter Frank Mahlberg: "'Sport Bild' ist Marktführer und seit 30 Jahren unverzichtbarer Teil der Sport-DNA von 'Bild'. Mit der räumlichen Zusammenführung der Redaktionen richten wir unsere Organisationsstruktur für die Zukunft optimal aus."