"Braunschlag" kehrt zurück ins deutsche Fernsehen: Die acht Folgen der ersten und einzigen Staffel der schwarzhumorigen Satire-Serie sind ab dem 11. Oktober immer donnerstags ab 22:45 Uhr im BR Fernsehen zu sehen. Es ist das erste Mal, dass die österreichische Serie im BR zu sehen sein wird. Entwickelt wurde "Braunschlag" 2012 von David Schalko, der auch Regie führte.

In der Serie geht es um Bürgermeister Tschach (Robert Palfrader), der kein leichtes Leben hat. Nicht nur, dass seine Gemeinde Braunschlag pleite ist – auch seine Ehe ist völlig am Ende und seine Tochter (Sabrina Reiter) will mit ihrem zwielichtigen Freund Ronnie (Christopher Schärf) an sein Geld. Er verbringt die Nächte ausschließlich in der maroden Diskothek seines Freundes Richard Pfeisinger (Nicholas Ofczarek). Die beiden Spezln sind sich einig: Helfen kann nur mehr ein Wunder. So brüten sie schließlich die Schnapsidee aus, eine Marienerscheinung zu fingieren, um Braunschlag zu einer Pilgerstätte zu machen.

In Österreich ist "Braunschlag" längst Kult, die Serie wurde 2012 beim Internationalen Film- und Fernsehfestival Cologne Conference als eine der "zehn weltweit wichtigsten Arbeiten" ausgewählt. Seine Deutschlandpremiere feierte "Braunschlag" erst 2015 bei RTL Crime, einige Monate danach waren die Folgen auch im Free-TV bei Einsfestival (heute One) zu sehen.

"Braunschlag" ist Teil einer von David Schalko kreierten Trilogie über Gier. Auch die Serie "Altes Geld", die ihre Premiere Ende 2015 im ORF feierte und Anfang 2016 bei RTL Crime zu sehen war, gehört dazu. Der dritte und letzte Teil ist der Roman "Schwere Knochen", der im April dieses Jahres erschienen ist, dieser wurde bislang aber noch nicht verfilmt.

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