Eigentlich hatte es sich in den letzten Jahren eingebürgert, dass der NDR um den Jahreswechsel herum ein paar neue Folgen der vielfach ausgezeichneten Reihe "Der Tatortreiniger" zeigt - aus terminlichen Gründen gingen Fans von Schotty im vergangenen Jahr allerdings leer aus. In diesem Jahr hingegen gibt's nun ein Wiedersehen mit dem "Tatortreiniger".

Vier neue Folgen sind zu sehen: "Currywurst" und "Rebellen" laufen am Dienstag, 18. Dezember zwischen 22 und 23 Uhr. Einen Tag später sind am Mittwoch, 19. Dezember ebenfalls ab 22 Uhr dann die Folgen "Der Kopf" und "Einunddreißig" an der Reihe. Das Drehbuch stammt wie immer von Mizzy Meyer, Regie führte Arne Feldhusen. Produziert wird "Der Tatortreiniger" von der Letterbox Filmproduktion.

Und darum geht's: In "Currywurst" putzt Schotty in einer Kunstgalerie, wo er Einblick in die Welt der Kunst, des Geldes und der Wertigkeit der Dinge an sich bekommt. Am Ende wird er zwar fast selbst zum Opfer des Kunstbetriebes - doch Schotty wäre nicht Schotty, wenn er die Galerie nicht mit einem Bild unter dem Arm verließe. Auf alte Bekannte, seine Kumpel Didi und Frido, trifft Schotty in der Folge "Rebellen". Es entwickelt sich ein skurriles Streitgespräch über Filzgleiter.

Die Episode "Der Kopf" erzählt von einer Welt, die noch niemand betreten hat: Schotty muss in der Wohnung eines Komapatienten putzen und findet sich auf einmal in dessen Gehirn wieder. Abschalten oder leben lassen - was empfindet jemand, der noch nicht einmal seine eigenen Augenlider bewegen kann? Und ist eine Patientenverfügung vielleicht doch keine so gute Idee? In "Einunddreißig" hat Schotty schließlich schon Mühe, die angegebene Adresse zu finden. Und dann begegnet er plötzlich Menschen, die er aus früheren Jobs kennt. Aber kennen die ihn noch? Wo ist er eigentlich? Am Ende schwebt Schotty in Lebensgefahr. Oder ist auch das nur Teil eines Spieles, das er nicht versteht?