Für das Webserien-Experiment "Druck" wird es auch 2019 weiter gehen: Wie das öffentlich-rechtliche Jugendangebot funk bestätigt hat, wird die mit einer Mädels-Crew begonnene Erzählung in die dritte Staffel gehen. Der größte Erfolg der aus Norwegen adaptierten Serie wurde bislang mit einer diesjährigen Grimme-Preis Nominierung eingefahren.

"Druck" handelt vom Alltag einer Gruppe von Teenagern - von Schule bis Partyleben, von Liebeskummer über Drogenprobleme bis zu Glaubensfragen und Zukunftsängsten. Das Besondere an der an "Skam" angelehnten Produktion: Die Geschichte wird nicht nur über die einzelnen Folgen auf YouTube erzählt. Durch die Nutzung weiterer sozialer Netzwerke wie Instagram, Snapchat und Whatsapp können die Zuschauer quasi in Echtzeit an den Entwicklungen teilhaben. Dort melden sich die fiktionalen Charaktere selbst immer dann zu Wort, wenn die Ereignisse in der Serie tatsächlich passieren. 

Das Produktionsteam hinter Bantry Bay verspricht für die kommende Staffel, das alles anders werden soll. Nachdem die Mädchen rundum Hanna im Zentrum standen, wird nun wird die Gefühlswelt der Jungs ins Visier genommen. Die Clique um Jonas, Matteo, Carlos und Abdi muss sich aufs Abi vorbereiten, doch Freundschaften, Sex und die erste große Liebe halten sie immer wieder davon ab. Die Frage aller Pubertätsfragen kommt auf: Macht man da lieber auf cool und behält seine Gefühle für sich, oder lohnt es sich, alles zu riskieren und dabei vielleicht so richtig verletzt zu werden?

"Es ist großartig, dass die Idee aufgeht, mit 'Druck' eine tägliche Jugendserie zu erzählen und diese Generation mit ihren eigenen Themen zu erreichen, Haltung zu zeigen und Diskussionen anzuregen", sagt ZDF Programmdirektor Norbert Himmler. "Alleine die vielen Kommentare der begeisterten User zeigen uns, dass das gelungen ist." 

funk