Die Serie "Um Himmels Willen" gehört längst zum festen Inventar des deutschen Fernsehens: In diesem Jahr steht nun schon die 18. Staffel auf dem Programm. Allerdings weicht Das Erste diesmal - wie schon einmal vor zwei Jahren - vom jahrelang gewohnten Sendetermin zu Jahresbeginn ab. Stattdessen war bislang noch "Die Kanzlei" zu sehen und im Februar nimmt Das Erste erstmal die zweite Staffel von "Charité" ins Programm. Für "Um Himmels Willen" ist daher diesmal erst mit "Verspätung" ab dem 26. März Platz. Am Sendeplatz für die 13 neuen Folgen ändert sich nichts: Die Serie läuft immer dienstags um 20:15 Uhr.

Die Probleme, mit denen sich Schwester Hanna und Bürgermeister Wöller herumschlagen müssen, klingen übrigens wie eine kaum getarnte Abwandlung der alljährlich gleichen Geschichte: Diesmal schlägt ein Blitz ins Kloster ein, der so teure Renovierungsarbeiten notwendig macht, dass sie sich der Orden nicht leisten kann. Schwester Hanna vermutet natürlich Bürgermeister Wöller hinter den außerordentlich kostenintensiven Auflagen des Bauamtes - und das nicht ganz zu unrecht. Der setzt auch in diesem Jahr wieder alles daran, das Kloster zurück in den Besitz der Gemeinde zu bringen. Diesmal will er an dessen Stelle gerne einen Luxus-Bunker bauen, in dem zahlungskräftige Klientel Zuflucht vor dem Weltuntergang suchen kann.

"Um Himmels Willen" erreicht zwar nicht mehr über sieben Millionen Zuschauer, wie noch bis 2011, war mit im Schnitt über fünf Millionen Zuschauern aber auch im vergangenen Jahr wieder ein Quoten-Erfolg für Das Erste. Bei den 14- bis 49-Jährigen reicht es auch zuletzt immerhin noch für solide Quoten im Senderschnitt.

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