Am Dienstag haben in München die Dreharbeiten zum "Polizeiruf 110: Der Ort, von dem die Wolken kommen" begonnen. In dem Streifen wird erstmals Verena Altenberger als Ermittlerin Elisabeth Eyckhoff zu sehen sein. Altenberger schlüpft damit in die Fußstapfen von Matthias Brandt, der die Reihe im vergangenen Jahr verlassen hatte. Einen genauen Sendetermin für den Altenberger-"Polizeiruf" gibt es zwar noch nicht, er soll aber im Herbst dieses Jahres zu sehen sein.

Auch hinter der Kamera arbeiten Macher, die aufhorchen lassen. Inszeniert wird der "Polizeiruf" des BR von Florian Schwarz, der für "Das weiße Kaninchen" und den "Tatort: Im Schmerz geboren" jeweils einen Grimme-Preis erhalten hat. Produziert wird der "Polizeiruf" von Roxy Film, Produzenten sind Annie Brunner, Andreas Richter und Ursula Woerner. Das Drehbuch stammt von Günter Schütter. Die Dreharbeiten laufen noch bis Ende März.

Inhaltlich beschreibt der BR den ersten Fall von Verena Altenberger so: Ein verwahrloster Junge gibt Polizeioberkommissarin Elisabeth "Bessie" Eyckhoff (Verena Altenberger) und ihren Kollegen Cem (Cem Lukas Yeginer) und Maurer (Andreas Bittl) Rätsel auf. Woher er kommt, weiß man nicht. Diverse Wunden und Hornhaut am Gesäß deuten auf Misshandlung und ein Kerker-Dasein hin. Da der Junge (Dennis Doms), der sich Polou nennt, kaum spricht, müssen Bessie und ihre Kollegen unkonventionelle Methoden anwenden, um Licht ins Dunkel zu bringen und Polous Peiniger zu überführen. Polou wird hypnotisiert. Schnell glaubt man zu wissen, dass weitere Kinder in großer Gefahr sind. Die Ermittlungen nehmen eine dramatische Wendung, als im Laufe der Recherchen eine geheimnisvolle Frau im Krankenhaus erscheint, die versucht, Polou zu töten.