Die meisten Deutschen empfingen ihr TV-Signal auch im Jahr 2018 weiterhin via Satellit. Laut der Studie TV-Monitor 2018, für die 6.000 telefonische Interviews geführt werden, sank der Marktanteil des Satelliten zwar im Vergleich zum Vorjahr minimal um 0,3 Prozentpunkte, betrug aber immer noch 45,6 Prozent. 17,49 Millionen Satelliten-Haushalte soll es demnach geben. Dahinter rangiert das TV-Kabel als zweitwichtigster Übertragungswegmit einem Marktanteil von 42,2 Prozent - auch hier gab es einen leichten Rückgang um 0,3 Prozentpunkte. Die Zahl der Kabel-Haushalte lag demnach bei 16,39 Millionen.

Die Zahl der Haushalte, die ihr TV-Signal via IPTV oder Terrestrik empfangen, nahm zwar zu, sie bewegt sich aber auf einem unglech niedrigeren Niveau. So stieg die Zahl der IPTV-Haushalte um 140.000 auf 2,78 Millionen, die Zahl der Haushalte, die auf DVB-T als Empfangsweg setzen um 50.000 auf 1,88 Millionen. Besonders hoch ist der Satelliten-Anteil übrigens in Sachsen-Anhalt mit über 60 Prozent, in den Stadtstaaten Hamburg und Bremen liegt er naturgemäß deutlich niedriger unterhalb der 20-Prozent-Marke - hier sind Kabel, IPTV und Terrestrik allesamt deutlich stärker als im Bundes-Durchschnitt. Die Zahl der Haushalte, die angaben, ihre Programme nicht in HD-Qualität zu emfangen, lag bei 8,5 Millionen also bei rund 22 Prozent.