Constantin Medien hat im ersten Quartal 2019 weniger Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz ging um 3,7 Millionen Euro auf 24,8 Millionen Euro zurück. Zurückzuführen sei das auf geringere TV-Werbeerlöse im Zusammenhang mit dem Verlust der Europa-League-Rechte bei Sport1 sowie auf eine generelle Zurückhaltung bei den Werbespendings. Zuletzt bekamen auch die großen Fernsehkonzerne sinkende Werbeerlöse im Werbegeschäft zu spüren.

Im Falle von Constantin Medien kommen auch einschränkende regulatorische Rahmenbedingungen mit Blick auf die Veranstaltung und somit auch die Bewerbung von Online-Casinos hinzu. Der Vorstand geht jedoch davon aus, dass sich die rechtliche Situation schon im zweiten Quartal wieder ändern wird, sodass eine Bewerbung derartiger Angebote wieder möglich sein wird, hieß es. 

Unterdessen ging auch das Betriebsergebnis von Constantin Medien zurück - es sank im Vorjahresvergleich auf -4,2 Millionen Euro. Doch trotz des Rückgangs bei Umsatz und Betriebsergebnis verbesserte sich das Finanzeregnis im ersten Quartal um 1,2 Millionen Euro auf -100.000 Euro. Das Konzernergebnis Anteilseigner verbesserte sich um 600.000 Euro auf -4,2 Millionen Euro. 

Der Vorstandsvorsitzende Olaf Schröder zeigte sich mit der Entwicklung grundsätzlich zufrieden. "Das erste Quartal belegt, dass unsere Strategie anfängt aufzugehen. Dies macht sich vor allem bei Plazamedia bemerkbar, wo wir auf EBITDA-Basis einen Turnaround verzeichnen", sagte er. Obwohl sich die Effekte noch unzureichend im Konzernergebnis niederschlagen, sei man dabei, "unsere gute Position als moderner Medienkonzern mit Fokus auf den Sportbereich auszubauen". Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose bestätigt.