Der als William "Willie" Tanner weltweit bekanntgewordene Max Wright ist verstorben. Im Alter von 75 Jahren erlag er nun den Folgen einer jahrelangen Krebserkrankung. Für die meisten wird er als liebevoller Familienvater in Erinnerung bleiben, der sich immer mal wieder mit dem Außerirdischen "Alf" in die Haare bekam, ihn aber dennoch bei sich zu Hause versteckt hielt. Laut US-Medienberichten starb der Schauspieler am Mittwoch in seinem Haus in Hermosa Beach in Kalifornien. Wrights Sohn bestätigte dem "Hollywood Reporter" den Tod seines Vaters. 

Bevor Wright in den 90er-Jahren Teil der "Alf"-Familie wurde, konnte man ihn bereits auf den verschiedensten Theaterbühnen sehen. So gab er sein Broadway-Debüt im Jahr 1968 in "The Greath White Hope". Eine der größten Ehrungen erhielt er in diesem Zusammenhang knapp 30 Jahre später, als er für den "Tony"-Award, den US-amerikanischen Theater- und Musicalpreis, nominiert wurde. Er sammelte außerdem weitere Serienauftritte in Produktionen wie "Friends", "Buffalo Bill", "Hinter dem Rampenlicht", "Cheers" und "Mord ist ihr Hobby".

Max Wright erkrankte bereits 1995 erstmals an Lymphdrüsen- und Hautkrebs. Im November 2017 war bereits seine Ehefrau Linda an Brustkrebs verstorben. Die beiden waren seit 1965 verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Zuletzt sollen sie aber eher freundschaftlich verbunden gewesen sein. Seit ihrem Tod soll Wright in einer Beziehung mit seinem deutschen Pfleger gelebt haben.