Maria Höfl-Riesch wird künftig nicht mehr als ARD-Expertin arbeiten, das hat die ehemalige Skifahrerin nun selbst via Social Media bekanntgegeben. "Es war großartig, den Skizirkus nach meiner Karriere auch von der anderen Seite zu erleben. Doch nun, nach fünf Jahren, wird's Zeit, neue Wege zu gehen", so die 34-Jährige, die seit 2014 Teil des ARD-Teams war. Damals trat sie in die Fußstapfen von Markus Wasmeier. 

Wer Höfl-Riesch nachfolgen wird, ist derzeit noch unklar. Schon seit einiger Zeit gibt es aber Spekulationen, dass Felix Neureuther demnächst die Rennen im Ersten analysieren könnte. Das wäre ein echter Personal-Coup für die ARD, Neureuther hatte seine Karriere erst nach der letzten Saison beendet und kurz darauf mit einem möglichen TV-Job kokettiert. "Das würde mir schon Spaß machen, ein bisschen meinen Senf abzugeben, ein bisschen meine Meinung kundzutun. Ich glaube, im Skisport kenne ich mich gar nicht so schlecht aus", sagte er damals. 

Bei der ARD lässt man sich einstweilen aber noch nicht in die Personalkarten schauen. Sportkoordinator Axel Balkausky dankte in einem ersten Statement nun Höfl-Riesch für ihre Arbeit in den vergangenen fünf Jahren: "Maria Höfl-Riesch war eine tolle Bereicherung für die Alpin-Übertragungen im Ersten. Sie hat ihr Wissen perfekt vermittelt und spannende Ideen eingebracht. Für die sehr gute Zusammenarbeit und schöne gemeinsame Zeit bedanken wir uns von ganzem Herzen. Maria möchte sich nun nach ihren fünf Saisons als ARD-Expertin neuen Projekten widmen. Alles Gute dafür und vor allem, dass ihr wie bisher auch gelingt, was sie sich vorgenommen hat." Zu einer möglichen Verpflichtung von Neureuther machte Balkausky keine Angaben. Durch den Abgang von Höfl-Riesch stünde ihm die Tür jetzt aber offen.