***Dieser Text enthält Spoiler zur dritten Staffel "Designated Survivor"***

Die dritte Staffel von "Designated Survivor" ist auch die erste gewesen, die exklusiv für Netflix produziert wurde. Die ersten beiden Durchläufe kamen noch von ABC, Netflix war lediglich der Rechtehalter außerhalb der USA. Doch offenbar war die dritte Staffel für den Streamingdienst kein Erfolg, nun hat man nämlich angekündigt, keine vierte Staffel bestellen zu wollen. "Designated Survivor" endet damit nun wohl endgültig. 

"Wir sind stolz darauf, den Fans eine dritte Staffel von ‘Designated Survivor’ angeboten zu haben und werden auch in den kommenden Jahren alle drei Staffeln im Angebot haben", heißt es in einem Statement von Netflix. Inhaltlich fand die Serie mit der drittel Staffel einen halbwegs sinnvolles Ende. Präsident Kirkman, gespielt von Kiefer Sutherland, musste sich ja als oberster Führer der westlichen Welt etablieren, nachdem ein Anschlag die gesamte US-Regierung ausgelöscht hatte. Am Ende von Staffel drei gewann er schließlich die Wahl. Einige Nebenstränge bleiben natürlich trotzdem offen. 

Netflix hat aber nicht nur "Designated Survivor" eingestellt. Der Streamingdienst wird auch die Animationsserie "Tuca & Bertie" nicht fortführen. Das kommt ein wenig überraschend, hatte die Serie doch viel Kritikerlob eingeheimst - auch von DWDL.de. Da Netflix aber wie immer keine Abrufzahlen veröffentlicht, ist es kaum möglich, den tatsächlichen Erfolg von einzelnen Produktionen zu bewerten. Die nun gefällten Entscheidungen zeigen aber, dass weder "Designated Survivor" noch "Tuca & Bertie" sonderlich erfolgreich waren oder unverzichtbar für Netflix sind.