Der ehemalige ZDF-Journalist Werner Doyé ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Doyé, dessen Sohn gleichen Namens ebenfalls seit Jahren beim ZDF arbeitet, war mehr als 30 Jahre lang als Reporter und Redakteur für den Sender tätig. Seine Karriere begann 1968 beim ZDF-Landesstudio Berlin. Von 1970 bis 1978 war er dort für die aktuelle Berichterstattung aus Westberlin zuständig, ehe er nach Mainz in die Hauptredaktion Innenpolitik wechselte. 

Zehn Jahre lang moderierte Doyé den "Länderspiegel", dessen Redaktion er zudem leitete. In dieser Phase entwickelte er Reihen wie "Notizen einer Reise" oder "Brief aus der Provinz". Ab 1988 leitete Werner Doyé fünf Jahre lang das ZDF-Landesstudio in Hamburg, bevor er bis zu seinem Dienstende im Jahr 2000 als Chefreporter in der ZDF-Hauptredaktion Innenpolitik aktiv war. 

ZDF-Chefredakteur Peter Frey: "Als engagierter Journalist hat sich Werner Doyé um die Berichterstattung über deutsch-deutsche Themen verdient gemacht. Und als profilierter Filmemacher setzte er mit seinen Features und Reportagen immer wieder Glanzlichter."