Radio Bremen hat im abgelaufenen Jahr 110 Millionen Euro eingenommen, am Ende erwirtschaftete die ARD-Anstalt einen kleinen Überschuss in Höhe von 1,547 Millionen Euro. Der Rundfunkrat hat den Jahresabschluss von Radio Bremen nun genehmigt und Verwaltungsrat sowie das Direktorium entlastet. Als Grund für das positive Ergebnis nennt das Unternehmen mehrere Gründe: Man habe einerseits sparsam gewirtschaftet und andererseits sei das Werbegeschäft in der Radio Bremen Media gut verlaufen. 


Im Vergleich zur Planung seien auch die Einnahmen für Rundfunkbeiträge höher ausgefallen. "Radio Bremen hat auch im zweiten Jahr der vierjährigen Beitragsperiode extrem haushälterisch gewirtschaftet. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Sender tatsächlich mit den Beitragsgeldern bis zum Ende der Beitragsperiode 2020 auskommen wird. Doch für die Zeit danach ist es gerade auch für die kleinste Landesrundfunkanstalt überlebenswichtig, dass der Rundfunkbeitrag ab 2020 die Teuerung ausgleichen wird", sagt der Rundfunkratsvorsitzende Klaus Sondergeld.

Radio Bremen-Intendantin Yvette Gerne will auch in diesem Jahr sparsam wirtschaften. "Die Erfüllung unseres Programmauftrages für die Menschen in Bremen, Bremerhaven und umzu und sparsames Wirtschaften sind für uns bei Radio Bremen zwei Seiten ein und derselben Medaille. In den letzten Monaten haben wir bewusst neue Möglichkeiten für den Dialog mit dem Publikum entwickelt. Beispielsweise die ‘Radio Bremen Meinungsmelder’ oder die gerade mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnete Gesprächssendung ‘Eine Stunde reden?’. Wir werden auch in Zukunft alle Kraft in relevantes, innovatives Programm stecken."