Michael Schaper gibt zum Jahreswechsel die Chefredaktion von  "Geo Epoche", "Geo Wissen", "Geo kompakt" und "Wohllebens Welt" ab und verabschiedet sich nach insgesamt 40 Jahren bei Gruner + Jahr auf eigenen Wunsch inden Ruhestand. Schaper gehörte 1979 dem ersten Jahrgang der Henri-Nannen-Schule und kam 1989 zu "Geo", wo er später zum stellvertretenden Chefredakteur aufstieg. Vor allem prägte er die Marke mit dem Start zahlreicher Ableger. 1999 gründete er das Geschichtsmagazin "Geo Epoche", dessen Chefredakteur er bis heute ist. Anschließend entwickelte Schaper mit seinen Teams sieben weitere Heftreihen unter der "Geo"-Dachmarke. Wer ihm auf dem Chefredakteurs-Posten nachfolgt, ist noch nicht bekannt.

Michael Schaper: "Ich hatte bei Gruner + Jahr eine großartige Zeit, sonst wäre ich nicht so lange geblieben. Die Geschäftsführung hat meinen Teams und mir stets die Freiheit gegeben, unsere Hefte so zu machen, wie wir es für richtig hielten; diese publizistische Unabhängigkeit war und ist in der Branche nicht selbstverständlich. Ein weiterer Dank geht an die Mitarbeiter in Papiereinkauf, Herstellung, Vermarktung und Vertrieb: Ohne sie hätten wir ganz sicher nicht diesen Erfolg gehabt. Mein größtes Dankeschön aber gilt den Kolleginnen und Kollegen in meinen Redaktionen für ihre hochprofessionelle Arbeit, ihren großen Einsatz - und auch dafür, dass sie es all die Jahre mit mir ausgehalten haben. Denn im Ringen um Texte, Fotos, Layouts haben wir es uns gegenseitig nie leicht gemacht. Ohne ein so großartiges Team ist ein Chefredakteur: nichts. Deshalb verbeuge ich mich zum Abschied tief vor meinen Mitarbeitern."

G+J-CEO Julia Jäkel: "Michael blickt auf Jahrzehnte erfolgreichster Arbeit zurück. Er hat die GEO-Welt um einen Strauß von Magazinen bereichert, die er gemeinsam mit seinen Redaktionen erdacht, entwickelt und am Markt etabliert hat. 'Geo Epoche', 'Geo Wissen' und 'Geo kompakt' stehen für besten Magazinjournalismus. Fachlich akkurat und zugleich unterhaltsam aufbereitet: Mit dieser Herangehensweise hat er den Geschichts-, ja den Wissenschaftsjournalismus insgesamt mitgeprägt und neu definiert, mit höchsten Ansprüchen zunächst an sich selbst und an sein Team. Und in diesem Jahr hat er mit 'Wohllebens Welt' zusätzlich noch ein ganz neues Feld aufgetan, ein Naturmagazin. Ich danke Michael von Herzen für diese Lebensleistung und wünsche ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft."