Beim ZDF gehört "Bares für Rares" inzwischen schon seit Jahren zu den ganz wichtigen Quotenstützen im Programm. Die Trödelsendung kommt regelmäßig auf mehr als 20 Prozent Marktanteil am Nachmittag und erreicht im Schnitt mehr als zweieinhalb Millionen Zuschauer - das ist eine höhere Reichweite als viele Privatsender oft in der Primetime haben. Inzwischen hat das ZDF die Show mit Horst Lichter auch erfolgreich in der Primetime etabliert. Auch im Ausland ist dieser Erfolg nicht unbemerkt geblieben: Eine französische Adaption gibt es bereits seit 2017, am kommenden Wochenende startet auch eine österreichische Version bei ServusTV. Und im kommenden Jahr schafft es "Bares für Rares" dann auch nach Großbritannien. 

BBC One hat nun nämlich angekündigt, das Format unter dem Titel "The Bidding Room" 2020 ins Daytime-Programm nehmen zu wollen. Wie gehabt werden in der Sendung einer Gruppe von Experten und Fachhändlern Antiquitäten oder anderer Trödel vorgestellt, den diese sich dann schnappen können. Im Idealfall bieten sie sich immer weiter nach oben. "The Bidding Room" wird in Yorkshire angesiedelt sein.

Zunächst hat die BBC 30 45-minütige Episoden bei der Produktionsfirma Ricochet in Auftrag gegeben, diese ist eine Tochter von Warner Bros. International Television Production UK. Warner Bros. produziert bekanntlich auch "Bares für Rares". Moderiert wird die Sendung von Nigel Havers, der die Teilnehmer der Sendung auch mit dem Bewertungsexperten zusammenbringt. Havers ist also der britische Horst Lichter. "Jeder hat etwas zu Hause, das er gerne verkaufen würde, wenn er wüsste, wohin er gehen soll. Jetzt ist das Geheimnis gelüftet - ‘The Bidding Room’ ist der richtige Ort und ich werde da sein, um ihnen zu helfen, den besten Preis zu erzielen", sagt der Moderator zu seiner Rolle in der Show.