2019 hat die "Rheinische Post" prägende Köpfe verloren. Der hochkarätigste davon war Chefredakteur Michael Bröcker, der inzwischen zusammen mit Gabor Steingart ein neues Medienportal aufbaut. Auch Daniel Fiene hat die "Rheinische Post" in Richtung Media Pioneer verlassen, er arbeitete bei der Zeitung zuletzt als Leiter des Audience-Engagement-Teams. Nun muss die "RP" zwei weitere Abgänge verkraften - auch wenn noch ein wenig Zeit bleibt, um Nachfolger zu finden. 

Wie Madsack jetzt nämlich angekündigt hat, wechseln Eva Quadbeck und Kristina Dunz zum RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Quadbeck war erst vor wenigen Monaten zur Vize-Chefredakteurin der "RP" berufen worden und soll in dieser Position auch beim RND arbeiten, zudem übernimmt sie die Leitung der Hauptstadtredaktion in Berlin. Kristina Dunz übernimmt die stellvertretende Leitung des Berliner Büros, bei der "RP" arbeitete sie zuletzt als stellvertretende Leiterin der Parlamentsredaktion. Dunz ist zudem eine gefragte Journalistin in TV-Runden. 

Noch hat man bei der "RP" wie gesagt aber ein wenig Zeit, um geeignete Nachfolger für die beiden Journalistinnen zu finden. Quadbeck und Dunz wechseln nämlich erst zum 1. Januar 2021 zum RND. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Eva Quadbeck und Kristina Dunz zwei der renommiertesten Politikjournalistinnen Deutschlands für das RND gewinnen konnten. Beide sind sehr erfahren, bestens vernetzt in der Bundespolitik und genießen sowohl in der Medienbranche als auch in der Politik hohe Wertschätzung für ihre Arbeit", sagt Thomas Düffert, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Madsack Mediengruppe. "Mit Eva Quadbeck und Kristina Dunz bekommt das bereits sehr gut aufgestellte Team der Hauptstadtredaktion weitere Verstärkung." Gemeinsam mit der RND-Redaktion um Chefredakteur Marco Fenske sollen Quadbeck und Dunz das Portfolio an journalistischen Produkten und Formaten des RedaktionsNetzwerks Deutschland weiter ausbauen.