Im Lichte der aktuellen Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus werden weitere Veranstaltungen abgesagt. Die für Anfang Mai in Berlin geplante "Media Convention" und für den gleichen Zeitraum geplante "re:publica" finden vorerst nicht statt. Stattdessen sollen beide Veranstaltungen nun vom 10. bis 12. August nachgeholt werden. Die Entscheidung wurde getroffen, obwohl das Veranstaltungsverbot in Berlin aktuell nur bis zum 19. April reicht. "Da sich die Situation aufgrund der Pandemie im Zuge der COVID-19-Erkrankungen stetig wandelt, möchten wir nicht länger darauf warten, dass das Land Berlin hier klarere Richtlinien vorgibt, sondern übernehmen Verantwortung gegenüber unseren Teilnehmer*innen, den Partnern und dem Team", heißt es seitens der Media Convention.
Und weiter: "Seit vielen Monaten arbeitet unser Team hochmotiviert daran, auch in diesem Jahr eine einzigartige Veranstaltung gemeinsam mit der re:publica in Berlin auf die Beine zu stellen, um für wenige Tage im Frühling einen Ort zu schaffen, an dem sich sehr viele Menschen wohl- und sicher fühlen, vernetzen, diskutieren und sich dank unseres großen Programms weiterbilden können. Natürlich könnten wir uns auf die Argumentation stützen, dass alle Teilnehmer*innen eigenverantwortlich zu uns kommen und das persönliche Risiko selbständig einschätzen können. Jedoch kommen wir vor dem Hintergrund der derzeitigen Situation zu dem Schluss: Wir haben als Veranstalter*in eine gesellschaftliche Mitverantwortung sowie die Verantwortung für unsere Teilnehmer*innen. Die wollen wir übernehmen!" Tickets können noch bis 31. März kostenfrei storniert werden, behalten ansonsten aber ihre Gültigkeit.
Schon für den 19. März war unterdessen die Premiere des in diesem Jahr neu ins Leben gerufenen "Deutschen Podcast-Preis" geplant. Statt im Rahmen einer festlichen Veranstaltung werden die Gewinnerinnen udn Gewinner nun am 26. März online bekannt gegeben. "Alle Initiatoren des ersten Deutschen Podcast Preises haben gemeinsam mit Freude und vollem Engagement auf den Tag der Verleihung hingearbeitet, um den Macher*innen der vielen tollen Podcasts eine ehrwürdige Bühne zu bereiten und gemeinsam zu feiern. Die aktuellen Entwicklungen bezüglich des Corona-Virus und die damit verbundenen Auswirkungen für die Allgemeinheit sind so drängend, dass wir nicht verantworten können, eine Verleihung mit einem Publikum aus ganz Deutschland durchzuführen. Denn die Gesundheit aller Beteiligten hat für uns höchste Priorität", sagt Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale. "Da wir wissen, dass die Nominierten natürlich gespannt sind, wer jeweils die Trophäe in den sieben Kategorien bekommt, verkünden wir die Gewinner auf einem anderen Weg – nämlich passend zum Preis als Podcast auf unserer Website und den Social Media-Kanälen des Deutschen Podcast Preises."