Nachdem die "NDR Talk Show" zuletzt mit einer Video-Schalte auf Sendung gegangen ist, kehrt die Sendung in dieser Woche wieder ins Studio zurück, wenn auch unter veränderten Bedingungen. In der Ausgabe, die am Dienstag um 22:45 Uhr im Ersten zu sehen sein wird, wird auf eine große Gesprächsrunde verzichtet. Stattdessen werden die Gespräche nacheinander mit jeweils einem Gast geführt - das ist eine Premiere in der "NDR Talk Show".

Die Moderatoren Bettina Tietjen und Jörg Pilawa wollen in der Sendung mit insgesamt zwölf Menschen sprechen, die sich während der Corona-Pandemie für eine gute Sache einsetzen und stark machen. "Ich freue mich darauf, Menschen kennenzulernen, die mitten in der Corona-Krise viel dafür tun, damit unser Leben trotzdem weiterhin funktioniert", sagte Tietjen. "Menschen, die nicht im Rampenlicht stehen und Lob und Anerkennung verdienen - für ihren Mut, ihren Einfallsreichtum, ihre Geduld, ihre Selbstlosigkeit. Es ist Zeit, dafür einmal Danke zu sagen."

Mit dabei ist unter anderem der Kieler Marcel Beier, der als Müllwerker derzeit mehr zu tun hat als sonst, aber auch Andrea Boldt, die einen Dorfladen in der Nähe von Rostock betreibt. Zu den Gästen zählt auch der Mathematik-Student Tobias Bork, der eine Plattform startete, auf der Studenten ehrenamtlich Nachhilfe anbieten. Promis sind ebenfalls dabei, denn für jeden Gast gibt es einen prominenten Paten, die sich per Großbotschaft melden, darunter Kai Pflaume, Thomas Rühmann, Ina Müller und Sasha.


Der "Kölner Treff" im WDR kam dagegen bis zuletzt mit großen Gesprächsrunden daher, allerdings gibt es inzwischen einen größeren Abstand zwischen den Gästen. Bereits vor wenigen Tagen hatte sich das SWR-"Nachtcafé" nach kurzer Pause mit verändertem Konzept zurückgemeldet. So werden sämtliche Gäste, mit denen Moderator Michael Steinbrecher spricht, derzeit zugeschaltet.