Netflix gibt Eltern ab sofort die Möglichkeit, einzelne Profile mit einer PIN zu sichern, wenn sie nicht möchten, dass diese von Kindern benutzt werden. Darüber hinaus führt der Streamingdienst weitere Kontroll- und Auswahlfunktionen für Familien ein. So können fortan Filter benutzt werden, um zu verhindern, dass Kinder Titel ansehen, die Rahmen ihrer Profile nicht für sie geeignet sind. Außerdem lassen sich bestimmte Serien oder Filme über den Titel für ein Profil sperren.


Dazu kommt, dass Eltern nun sehen können, welche Titel sich ihre Kinder innerhalb ihres Profils angesehen haben. Und auch das automatische Abspielen von Folgen in den Kinder-Profilen lässt sich neuerdings ausschalten. Die neuen Steuermöglichkeiten lassen sich ab sofort über die Kontoeinstellungen auf Mobilgeräten oder dem Computer dem eigenen Profil hinzufügen. Dies sei "auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder" geschehen, teilte Netflix mit.

Die nun eingeführten Funktionen haben zugleich den Segen der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM). "Das Engagement von Netflix ist ein großer Erfolg und zugleich ein wichtiges Signal für die Selbstregulierung in Deutschland", sagte FSM-Geschäftsführer Martin Drechsler. "Als global agierendes Unternehmen kommt Netflix damit seiner gesellschaftlichen Verantwortung nach."


"Wir möchten unseren Zuschauern sichere Unterhaltung für die ganze Familie und volle Kontrolle über ihre Entscheidungen bieten", so Josh Korn, Global Innovation and Technology Public Policy bei Netflix.