Buzzfeed Deutschland steht zum Verkauf. Das US-Medienunternehmen sucht für seinen deutschen Ableger einen Käufer, das bestätigte eine Unternehmenssprecherin für den Bereich Europa gegenüber der dpa. Die Sprecherin verwies auf einen Brief des Buzzfeed Europachefs Mark Rogers an die Mitarbeiter in Deutschland. Darin schreibt er unter anderem, dass man Partner suche, damit das Geschäft hierzulande aufrechterhalten bleiben könne. 

Rogers verweist zudem auf den weltweiten wirtschaftlichen Abschwung im Zuge der Corona-Krise, die niemand habe vorhersagen können. Weltweit sind Medienunternehmen mit Anzeigeneinbrüchen infolge der Krise konfrontiert - Buzzfeed offenbar auch. Man unternehme alles, um das Geschäft langfristig zu sichern. Es gebe aber keine Ressourcen, Geschäfte zu finanzieren, die schon vor der Krise nicht stark gewesen seien. Ob diese Aussagen nun allerdings dazu beitragen, einen Käufer für das offensichtlich wenig attraktive Deutschlandgeschäft zu finden, ist auch fraglich. Zumal in der Krise das Geld bei keinem Unternehmen locker sitzt. Bei Buzzfeed Deutschland arbeiten laut dpa neun Beschäftigte.