Auch wenn es keinen bestätigten Fall von Covid-19 am Set gab, entschied Bavaria Fiction sich Mitte März, die Produktion von "Sturm der Liebe" vorerst auszusetzen. "Wir arbeiten daran, die Dreharbeiten für Staffel 16 unter Einhaltung aller erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufzunehmen. Die Sicherheit und Gesundheit der Crew vor und hinter der Kamera haben dabei höchste Priorität", erklärte Produzentin Bea Schmidt da. Die Zeit hat man genutzt, um eine Reihe von Maßnahmen in die Wege zu leiten, durch die man sich nun in der Lage sieht, die Produktion wieder aufzunehmen. Am heutigen Montag fiel wieder die erste Klappe.


In den vergangenen Wochen hat man unter anderem die Drehbücher angepasst und einen umfassenden Katalog mit Sicherheitsmaßnahmen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen und behördlichen Auflagen entwickelt. Das Konzept basiert dabei unter anderem auf den zwei wesentlichen Vorschriften Maskenpflicht und Mindestabstand. Szenen mit enger, körperlicher Nähe werden nun vorerst nicht mehr gedreht, um Haare und Make-Up müssen sich die Schauspielerinnen und Schauspieler künftig selbst kümmern - unter Anleitung der Maskenbildner. Dazu gab's unter anderem eine Sicherheitsunterweisung des Teams, es wurden Abstandsmarkierungen vorgenommen, das Arbeitsgerät wurde personalisiert, und es wird nun häufiger gereinigt und desinfiziert.

"Für die Sicherheit und Gesundheit am Set stehen der Produktion zwei eigens dafür bestellte Medical Consultants zur Seite. Diese sind bei den Dreharbeiten im Innen- und Außendreh vor Ort und achten weisungsbefugt auf die Einhaltung der beschlossenen Maßnahmen", erklärt Peter Proske, Produktionsleiter "Sturm der Liebe".


Obwohl man noch frische Episoden für die kommenden fünf Wochen auf Vorrat hat, bleibt es übrigens bei der erst in der vergangenen Woche verkündeten Entscheidung, ab Anfang Juni mit der Ausstrahlung frischer Episoden zu pausieren und stattdessen auf dem gewohnten Sendeplatz alte Folgen zu wiederholen. Voraussichtlich dürfte diese Pause wohl so lange andauern wie die Produktionsunterbrechung, also etwa vier Wochen.