Am 3. November 2020 entscheidet sich, wer den Posten des 59. Präsidenten der Vereinigten Staaten einnimmt. Um auf dieses weltpolitische Ereignis einzustimmen, bei dem entweder Joe Biden oder Donald Trump siegreich hervorgehen wird, wird History in den Tagen vor der Wahl eine Sonderprogrammierung laufen lassen, die einen Schwerpunkt auf die Geschichte der USA und ihrer Präsidenten legt. Im Zentrum dieses Specials, das von Samstag, dem 31. Oktober bis Montag, dem 2. November anhält, werden mit "Grant" und "Washington" zwei Miniserien ausgestrahlt, die den Werdegang von Ulysses S. Grant und George Washington zeigt. 

Die dreiteilige Doku-Serie "Grant", die am 1. November platziert wird, beleuchtet mit Ulysses S. Grant eine Persönlichkeit, die im deutschsprachigen Raum vergleichsweise wenig bekannt ist. Doch als der frühere General im Amerikanischen Bürgerkrieg als 18. Präsident der USA 1885 verstarb, zählte er, zusammen mit weltberühmten Persönlichkeiten wie George Washington oder Abraham Lincoln, zu den wichtigsten Symbolfiguren des Landes. Grant kam aus einfachen Verhältnissen, zeitweise verkaufte er sogar Brennholz auf der Straße, um seine Familie ernähren zu können. Doch nur wenige Jahre nach seinem finanziellen Tiefpunkt befehligte dieser Mann als General über eine Million Männer, gewann einen Bürgerkrieg und trug zur Befreiung von mehreren Millionen Sklaven bei. Als Executive Producer hat unter anderem Leonardo Di Caprio fungiert.

Auch "Washington" erzählt die Geschichte eines US-Präsidenten in drei zweistündigen Teilen. Doch während Washingtons Werdegang dem von Ulysses S. Grant ähnelt, sind die geschichtlichen Rahmenbedingungen zu Washingtons Zeit andere. Denn die USA, die Grant später als Präsident führte, existierten damals noch nicht. George Washington stieg vom einfachen Soldaten, von Ambition und Patriotismus getrieben, zum ersten Präsidenten einer neuen Nation auf, die er im Namen der Demokratie formte.

Das dreiteilige Doku-Drama, das sich aus der Perspektive des Präsidenten mit dessen Lebensgeschichte auseinandersetzt, wird unter dem Titel "George Washington – Der erste Präsident der USA" am 2. November gezeigt. Nicholas Rowe spielt George Washington, James Robinson verkörpert Alexander Hamilton, Nicholas Audsley ist als Thomas Jefferson und Nia Roberts als Martha Washington zu sehen. In weiteren Rollen wirken Hainsley Lloyd Bennett, Josh Taylor, Ciarán Owens, Dan Ursu, Shawn Beaver-Hawman, Radu Andrei Micu, Daniel Crossley, Frank Lammers, Jeremy Berges, Kieron Jecchinis, Colin Mace und James Carroll Jordan mit. Im Rahmen von Interviews standen für „Washington“ Persönlichkeiten wie Bill Clinton, Colin Powell und Jon Meacham vor der Kamera.