Reinhard Scolik, bis vor wenigen Wochen Fernsehdirektor des BR und nach der Umstellung der Direktionen Leiter der Programmdirektion Kultur, wird dem Sender in dieser Funktion erhalten bleiben. Der Rundfunkrat des BR hat in seiner Sitzung am Donnerstag der Wiederberufung Scoliks zugestimmt. Der 61-Jährige bleibt damit bis Ende September 2024 Direktor der Programmdirektion Kultur - dann geht er in den Ruhestand und der BR muss sich um einen Nachfolger kümmern. 

Seit März 2016 verantwortete Scolik als Fernsehdirektor die Programmbereiche BR Fernsehen, ARD-alpha, 3sat, Spiel – Film – Serie, Wissen und Bildung, Kultur sowie Unterhaltung und Heimat. Zudem hatte er die Fachaufsicht für die Kultur- und Unterhaltungsangebote des Studios Franken inne und leitete die ARD-Koordination Wissen, Kultur, Musik und Religion. Mit der Umstrukturierung der BR-Programmdirektionen zum 1. Juli 2020 wurde sein Verantwortungsbereich um die Programmbereiche Bayern 2, BR-Klassik sowie die Klangkörper des Bayerischen Rundfunks erweitert.

Vor seiner Zeit beim BR arbeitete der gebürtige Österreicher lange beim ORF. Dort arbeitete er zuletzt mehrere Jahre lang in der Intendanz als Leiter der Strategischen Programmplanung und Administration sowie Koordinator für 3sat und Arte. Von 2002 bis 2006 war der promovierte Jurist als ORF-Programmdirektor Fernsehen unter anderem verantwortlich für die Bereiche Kultur, Religion, Familie und Unterhaltung, Fernsehfilm, Kinofilm, Serien sowie den Filmeinkauf. Zwischen 1994 bis 2002 war er Intendant für das ORF-Landesstudio Wien.

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