Der US-amerikanische Fernsehmoderator Regis Philbin ist im Alter von 88 Jahren eines natürlichen Todes gestorben, das hat die Familie von Philbin dem "People"-Magazin bestätigt. "Seine Familie und seine Freunde sind ewig dankbar für die Zeit, die sie mit ihm verbringen durften – für seine Wärme, seinen legendären Sinn für Humor und seine einzigartige Fähigkeit, aus jedem Tag etwas zu machen, worüber es sich zu reden lohnt", heißt es in dem Statement.

Philbin hat das US-Fernsehen über jahrzehnte hinweg geprägt wie sonst nur wenige andere. Der im Jahr 1931 geborene Moderator startete seine Bildschirm-Karriere bereits in den 50er Jahren und trat erst 2011 merklich kürzer. Große Bekanntheit erlangte er durch die Moderation der Frühstückssendung "Live with Regis and Kathie Lee", die er ab 1988 moderierte, zwischen 2001 und 2011 präsentierte er die Sendung mit Kelly Ripa. Philbin moderierte auch "Who Wants to be a Millionaire?", die US-Version von "Wer wird Millionär?", sowie die erste Staffel von "America’s Got Talent". 

Darüber hinaus trat Philbin in vielen weiteren TV-Formaten auf und wurde unter anderem auch mit diversen Daytime Emmys ausgezeichnet. 2004 schaffte er es ins Guinness Buch der Rekorde, seither ist er die Person mit den meisten Stunden vor der Kamera im US-Fernsehen. 15.188 Stunden zählten die Wächter über die Rekorde damals - und Philbin war danach noch viele Jahre lang aktiv. Zuletzt kam er noch auf mehr als 16.700 Stunden. 

Nach dem Bekanntwerden des Ablebens der Fernsehlegende meldeten sich viele Promis in den sozialen Netzwerken zu Wort und würdigten Philbin. Auch US-Präsident Donald Trump schrieb, Philbin sei einer der "Großen in der Geschichte des Fernsehens" gewesen. Talkshow-Host Jimmy Kimmel sagte: "Regis war ein großartiger Moderator und ein guter Freund. Er hinterlässt eine großartige Familie und ein TV-Erbe, das wahrscheinlich unerreicht bleiben wird."