Foto: Sat.1Bei Kerner wird am Freitag immer gekocht, bei Sat.1 getanzt. Am 10. November geht es los. Die Sendung wird jeweils um 20:15 zu sehen sein. Mit dieser Programmierung kommt der Sender mit den Programm-Scharmützeln, die sich ProSieben und RTL derzeit mit ihren Eislaufshows liefern, nicht ins Gehege. Aufs Eis geht es nämlich immer mittwochs und samstags. Für "You can dance" ziehen Hugo-Egon Balder und sein Comedy-Panel mit "Genial daneben" auf den Sendeplatz am Samstag Abend um viertel nach zehn um. Dort war die Sendung bereits früher erfolgreich.

Bei "You can dance" sucht Sat.1 nach üblichen Casting-Show-Mustern einen neuen Stern am Tanzhimmel, der diesmal wohl voraussichtlich nicht aus der Politik kommt. Vielmehr sollen, wie auch schon bei Star-Search, oder in den "Popstars" bei Schwester-Sender ProSieben, Talente entdeckt, geformt und gefördert werden. Moderiert wird die Sendung von Anna Maier (Bild). Die Sendungen werden alle eine Länge von jeweils 90 Minuten haben. Ab dem 15.12. kommt noch eine Voting-Show hinzu, jeweils von 23.15 bis 23:45 Uhr.
 
 
Insgesamt elf Sendungen sind geplant. Zunächst zeigen drei Shows die Auswahl der Jury aus den Bewerbern bei den offenen Castings in vier deutschen Städten. Den dort herausgepickten knapp 60 hoffnungsvollen Kandidaten kann man anschließend in zwei Sendungen bei Intensiv-Workshops zuschauen.

Die dann verbleibenden sieben Paarungen gehen in die Performance-Show, in der sie zeigen was sie gelernt haben. Fünf Stück wird es davon geben. Natürlich mit schwindender Teilnehmerzahl. Die am Ende verbleibenden Kandidaten tanzen dann im Finale um den Gewinn von 50.000 Euro und einen Tanz-Workshop in den USA.

Produziert wird "You can dance" von der Grundy Light Entertainment GmbH, die auch schon für Star Search und Deutschland sucht den Superstar verantwortlich zeichnete. Die Ähnlichkeit der Sendung mit anderen Casting-Sendungen ist nicht zufällig. Schließlich hat sich das Konzept bewährt und Künstler gibt es jede Menge. Tänzer geben zudem auch vom Bild was her. Das Konzept der Sendung stammt von Simon Fuller, der auch schon das international erfolgreiche Format "Popidol" entwickelte, das in Deutschland bei RTL als "Deutschland such den Superstar" läuft.