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In Deutschland und Großbritannien ist mit rlaxx TV ein neuer Player im AVoD-Markt an den Start gegangen - sprich: mit einem für den Nutzer kostenfreien, durch Werbung finanzierten Streaming-Angebot. Dabei setzt man auf einen ähnlichen Ansatz wie beispielsweise Pluto TV und präsentiert seine Inhalte in einer Vielzahl linearer Kanäle, um die bei VoD-Diensten sonst üblichen langen Suchzeiten zu vermeiden. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in den jeweiligen Kanälen vor- oder zurückzuspringen oder unabhängig davon einzelne Videos aus dem Gesamt-Katalog auszuwählen.

"Die Kanäle können inhaltlich für beliebig viele spezifische Zielgruppen - und entsprechend der Leidenschaften unserer Zuschauer - gestaltet werden. Wir nennen dieses Konzept Premium-Nische. Zu einem späteren Zeitpunkt wird es für unsere Zuschauer auch die Möglichkeit geben, personalisierte Channel zu erstellen", erläutert Ronny Lutzi, CEO von rlaxx TV.

Nutzen kann man das Angebot zum Start auf Smart-TV-Geräten der Marken Blaupunkt, Hisense, Hitachi, JVC, Medion, Metz, Sharp, Telefunken, Toshiba und Vestel, womit man nach eigenen Angaben 25 Prozent des Marktes abdeckt. Innerhalb der nächsten neun Monate sollen dann die weiteren Smart-TV, sowie Streaming-Sticks und -Boxen, Mobiltelefone und Spielekonsolen dazukommen und auch die Nutzung im Browser möglich werden. Und auch geographisch will man expandieren: Bis Ende 2021 soll das Angebot bereits weltweit verfügbar sein.

Für die Inhalte greife man auf ein "globales Netzwerk an Content-Partnern" zurück, wie es heißt. Dazu gehören demnach Inhaber von Video- und TV-Rechten aus Afrika, Asien, Nord- und Lateinamerika und Europa. Mit dabei sind beispielsweise auch Spiegel TV, Pantaflix, Gusto TV, Vevo Pop, HorizonSports und Vevo Pop. "Durch unsere langjährigen und weltweiten Verbindungen zu Inhabern von Video- und TV-Rechten sind wir hervorragend auf die speziellen Zuschauerwünsche vieler lokaler Märkte vorbereitet und können eine sehr hohe Qualität der Inhalte garantieren. Unser Angebot wird schon kurzfristig in weiteren Märkten - etwa der Türkei oder Brasilien - an den Start gehen und bis Ende 2021 weltweit verfügbar sein.", sagt Dirk Wittenborg Präsident von rlaxx TV, der in seinem Statement ansonsten nicht gerade zurückhaltend bleibt. So werde rlaxx TV seiner Ansicht nach nicht nur "in Kürze einer der wesentlichen weltweiten Video-Streaming-Dienste" sein, sondern auch "Infrastruktur und Geschäftsmodelle für werbefinanzierte TV-Inhalte nachhaltig verändern".