Patricia Schlesinger, die seit 2016 als Intendantin an der Spitze des Rundfunk Berlin-Brandenburg steht, wurde vom Rundfunkrat des Senders für eine zweite Amtszeit bestätigt. Diese dauert erneut fünf Jahre an und endet somit im Jahr 2026. Eine Gegenkandidatin für Schlesinger gab es nicht: Zwar hatten sich drei externe Bewerber auf die gemäß Gesetz öffentlich ausgeschriebene Stelle beworben, eine Wahlkommission des Rundfunkrats schlug dann aber nur Patricia Schlesinger für die Wahl vor. Die Wahl erfolgte in nicht öffentlicher Sitzung.

Die Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach sieht die Wiederahl als "gutes Signal für das Publikum des RBB" und erklärt weiter: "Patricia Schlesinger hat mit ihrem Team weitreichende Veränderungen klug und erfolgreich auf den Weg gebracht. Wir sehen das im Netz, hören es im Radio und können es jeden Tag im Fernsehen verfolgen. Digitale Veränderung wird zum Dauerzustand für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wir freuen uns, wenn Patricia Schlesinger im RBB dabei weiter das Steuer in der Hand hält."

Patricia Schlesinger dankte dem Rundfunkrat: "Ich verstehe die Wahl als Auftrag, aber auch als Zeichen der Anerkennung für alle im Sender, denn ich bewege hier nichts allein. Die Menschen in Berlin und Brandenburg erwarten viel von uns, mit gutem Recht. Der RBB soll und muss ihnen ein verlässlicher Begleiter, ein Freund sein, auf allen Ausspielwegen, bei allen Themen, die wichtig sind. Ich freue mich, daran gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus weiter arbeiten zu dürfen."