Bild: DWDLNeben den gewöhnlichen Todesanzeigen wollen Verleger Dirk Ippen zusammen mit der WAZ-Gruppe und der Verlagsgruppe künftig noch weiter am Geschäft mit der Trauer mitverdienen. So startet die drei Verlage gemeinsam ein Trauerportal im Internet, wie Dirk Ippen in einem Interview mit Werben & Verkaufen ankündigte.

Offiziell starten soll das Angebot, das unter der Adresse trauer.de allerdings schon jetzt zu erreichen ist, passenderweise am Totensonntag, also am 26. November. Gedacht sei es für Menschen, die einen Angehörigen verloren haben oder allgemein um einen Menschen trauern, so Ippen. Es handle sich um eine "Weiterentwicklung der Todesanzeige", an der die Verlage seit mittlerweile eineinhalb Jahre arbeiten würden.


Auf trauer.de soll man dann elektronisch kondolieren können, Friedhöfe finden oder Trostworte austauschen. Wirtschaftlich sei trauer.de interessant, weil man beispielsweise Anzeigen von Blumengeschäften im Umfeld von Friedhöfen auflisten könne. Allerdings relativiert Ippen: "Millionenumsätze kann man damit aber nicht machen."