Die Fußball-Magazin "11 Freunde" kommt am heutigen Donnerstag, den 19. November, online als "2 Freunde" daher. Man nehme Social Distancing ernst und benenne sich daher temporär um, erklärten die Macher. Und weiter: "Derzeit sind elf Personen auf einem Haufen keine besonders gute Idee – weder auf dem Fußballplatz noch im Alltag." Ein Schwerpunkt der Berichterstattung liegt am Donnerstag darauf, wie der Profifußball durch die Coronakrise komme, welche Herausforderungen die Klubs bewältigen müssen und was Fans tun. 


Im Frühjahr stand Deutschland in weiten Teilen still, auch die Bundesliga musste unterbrochen werden. Die höchste deutsche Fußball-Liga konnte ihre Saison dann doch noch zu Ende bringen. Zuletzt gab es aber auch in den Klubs immer mehr Corona-Fälle und auch bei den zuletzt ausgetragenen Länderspielen gab es mehrere positive Fälle. Die norwegische Regierung untersagte etwa die Reise der Nationalelf nach Rumänien, weshalb das Spiel der beiden Mannschaften in der Nations League nicht stattfanden konnte (und letztlich am Grünen Tisch mit 3:0 für Rumänien gewertet wurde). 

"Als wir in Vor­be­rei­tung des heu­tigen Tages noch einmal schauten, was wir bisher alles zur Corona-Krise geschrieben haben, sind uns zwei­erlei Dinge auf­ge­fallen: Zum einen war erstaun­lich, wie sehr die plötz­lich her­ein­bre­chende Krise die Defor­ma­tionen und Absur­di­täten des Pro­fi­fuß­balls frei­ge­legt hat. Zum anderen ist bemer­kens­wert, wie viele Funk­tio­näre bereits wieder heiter wei­ter­ma­chen wollen wie bisher", sagt Philipp Köster, Gründer, Geschäfts­führer und Chef­re­dak­teur von "11 Freunde". Auch deshalb wolle man über Alternativen zur Routine berichten. "Etwa dar­über, wie Fuß­ball nach Über­win­dung der Corona-Krise aus­sehen kann und was die Klubs tun müssen, damit danach die Fans wieder ins Sta­dion kommen", so Köster.