Anlässlich des Welttags des Fernsehens, der auf diesen Samstag datiert ist, hat Vodafone zusammen mit den Meinungsforschern von Civey eine Umfrage zur Rolle des Fernsehens in Corona-Zeiten durchgeführt. Demnach rangiert das Fernsehen als Informationsquelle hinsichtlich der Glaubwürdigkeit deutlich vor dem Internet. 

Erste Anlaufstelle für Corona-Neuigkeiten sind dabei öffentlich-rechtliche Sender. Rund 71 Prozent der Befragten gaben an, dass sie diese dem Privatfernsehen deutlich vorziehen - und zwar morgens und abends. Überraschend ist diese Erkenntnis freilich nicht, dominieren Nachrichtensendungen bei ARD und ZDF doch schon seit Monaten die Quoten-Charts.

Um sich von Corona-Themen abzulenken, schauen Zuschauerinnen und Zuschauer unter 30 Jahren vor allem Comedy- und Unterhaltungsformate, während Rentner Nachrichtensendungen und Tierdokumentationen bevorzugen. Sport-Sendungen verzeichneten dagegen im Vergleich zu der Zeit vor Corona kaum Zuwachs. Unentschlossene TV-Zapper bleiben derweil bevorzugt bei Corona-Thema hängen.

Auf die Frage, was bei einer Berichterstattung zu Corona zum Umschalten führt, sagten rund 34 Prozent der Befragten, dass Corona für sie einfach zu viel Platz im Fernsehen einnimmt. Rund 23 Prozent vermissen tatsächliche Neuigkeiten und schalten um. Eine gute Nachricht bringt die Umfrage zudem für Arbeitgeber hervor: Rund 83 Prozent der befragten Home-Office-Arbeiter gaben in der Vodafone-Umfrage an, dass sie den Fernseher nie oder nur selten während der Arbeitszeit angeschaltet haben.