Schon seit 2001 ist der zunächst englischsprachige Sender OUTtv on Air, damals noch unter dem Namen PrideVision TV. Drei Jahre später erfolgte die Umbenennung und seit einigen Jahren sendet man auch in Deutschland, das geschah bislang aber oft unter der Wahrnehmungsgrenze. Ab sofort ist OUTtv aber auch mit einem eigenen Angebot auf Amazon Prime Video Channels verfügbar. Nach eigenen Angaben ist man damit der erste LGBT-Kanal in der Geschichte des Amazon-Angebots. Die Kosten belaufen sich auf 5,99 Euro im Monat.

"Der Start von OUTtv auf den Amazon Prime Video Channels ist ein weiterer Meilenstein unserer Strategie, unser Angebot für das queere und aufgeschlossene Publikum in Europa zu erweitern und eine 360°-Vermarktung zu gewährleisten", sagt Gründer & Geschäftsführer Marc Putman. "[...] Wir glauben, dass wir durch diese Veröffentlichung und das Wachstum unseres Kanals nicht nur mehr OUTtv-Abonnent*innen gewinnen, sondern auch die Sichtbarkeit unserer vielfältigen Community in Filmen und Serien in der stetig wachsenden Medienlandschaft aufrechterhalten können. Mit Blick auf die bereits vielversprechenden Starts unseres Channels bei Prime Video in anderen europäischen Ländern, erwarten wir auch für Deutschland einen bedeutenden Aufschwung unseres Service."

In "naher Zukunft" soll es auch in weiteren europäischen Ländern einen Prime Video Channel von OUTtv geben, neben Deutschland ist man bereits auch schon in den Niederlanden und Spanien aktiv. Man hat aber auch an die Menschen gedacht, die Amazon Prime gar nicht abonniert haben. Für diese hat man nun nämlich auch den On-Demand-Service OUTtv Pro gestartet, dort finden die Abonnenten noch mehr Titel. OUTtv Media B.V., das Unternehmen hinter dem LGBT-Sender, spricht von der "größten queeren Content-Bibliothek im deutschsprachigen Europa".

Zu den Inhalten, die OUTtv seinen Abonnenten anbietet, gehören Formate wie "Olly Alexander - Growing Up Gay", "Drag S.O.S", "Mister World" sowie "RuPauls Drag Race All Stars", "Drag Race Thailand", "Fire Island", "I Love You 2", "Gay for Play", "My Life is a Telenovela" und "Shade Queens of NYC" genießen. Außerdem wird man in Zukunft die Dokumentarfilme "Crazy for Madonna" und "Oh Dior" sowie neue Serien wie "God Shave the Queens", "Woke", "Queer Street" und diverse Arthouse-Filme ins Portfolio aufnehmen.