"Die Leserinnen und Leser haben durch den früheren Bezug am Samstag die Möglichkeit, die F.A.S. über das gesamte Wochenende zu lesen. Gleichzeitig ist die F.A.S. bereits samstags im Handel und damit an mehr Verkaufsstellen und deutlich länger verfügbar", heißt es vom Verlag gegenüber DWDL.de. Eine vollständige Umstellung der Auflage auf den Samstag ermögliche es zudem, die Wochenzeitung in ganz Deutschland im Abonnement zur Verfügung zu stellen. "Bis dato kann aufgrund der schwierigen Zustellsituation am Sonntag nur zwei Drittel der Haushalte beliefert werden."
Der im vergangenen Jahr durchgeführte Markttest in sechs Testgebieten hätte eine "hohe Akzeptanz" bei Abonnenten und im Einzelverkauf ergeben, heißt es vom Verlag. Durch die Umstellung des Veröffentlichungstages, kommt es aber auch zu der etwas kuriosen Situation, dass es von der "FAZ" künftig zwei Zeitungen am Samstag geben wird. Die Samstags-Ausgabe der "FAZ" bleibt von der Umstellung der "FAS" nämlich unberührt.
Im vierten Quartal kam die "FAS" laut IVW auf eine verkaufte Auflage von 208.486 Exemplaren, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach das einem Minus von mehr als 10 Prozent. Auch die harte Auflage (Abos + Einzelverkauf) sank deutlich um fast 7 Prozent.