Die Hoffnung, die ANGA COM in diesem Jahr durchzuführen, hat sich nicht erfüllt. Nachdem die Breitband- und Medienmesse schon im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, wird sie auch 2021 nicht stattfinden. Ursprünglich war geplant, die ANGA COM im Juni in Köln auszurichten - drei Monate zuvor musste nun jedoch eine Entscheidung getroffen werden. Zum ursprünglich geplanten Messetermin vom 8. bis 10. Junli soll stattdessen ein virtuelles Veranstaltungsformat stattfinden, die ANGA COM Digital.

"Es ist weiterhin nicht absehbar, wann internationale Messen wieder erlaubt sein werden und die vielfältigen Reisebeschränkungen entfallen", sagte Peter Charissé, Geschäftsführer der ANGA COM, am Dienstag. "Unsere ANGA COM steht nicht nur für Produktpräsentationen und Geschäftsabschlüsse, sondern auch dafür, dass sich die Branche im eigentlichen Wortsinn 'nahe' kommt - und dies unbeschwert und international. Das können wir mit der notwendigen Vorlaufzeit für 2021 nicht mehr garantieren."

Man habe daher die "schwere, aber unserer Sicht konsequente Entscheidung" für eine erneute Verschiebung treffen müssen. "Im Mai nächsten Jahres wollen wir dann mit Vollgas zu einem glanzvollen Messeauftritt durchstarten", so Charissé weiter. Neues Veranstaltungsdatum ist der 10. bis 12. Mai 2022. In diesem Jahr soll dagegen der Online-Kongress Unternehmen die Möglichkeit bieten, sich vor internationalem Publikum zu präsentieren. Geplant sind ein "umfangreiches Konferenzprogramm zu Technik- und Strategiethemen aus den Bereichen Breitband und Medien" sowie digitale Showrooms und Networking-Optionen, heißt es.

"Wir hätten unsere Kunden, Partner und Freunde gerne schon dieses Jahr wiedergesehen. Aber wir sind überzeugt, ihnen mit dem neuen Online-Kongress ANGA COM Digital unter den aktuellen Bedingungen die bestmögliche Alternative anbieten zu können", erklärte Peter Charissé. "Mit unserer neuen digitalen Event-Plattform wollen wir den Unternehmen eine online-optimierte Präsenz mit Showrooms, Vorträgen, Webinaren und Keynotes zur Verfügung stellen, um unser einmaliges, europaweites Fachpublikum auch unter den aktuellen Umständen effizient und effektiv zu erreichen."