Das Erste © ARD
Erstmals hat Das Erste seine "Wahlarena" im Jahr 2005 gezeigt - und auch in diesem Jahr gibt’s vor der Bundestagswahl eine Neuauflage des Formats. Die insgesamt drei Ausgaben werden am 6., 7. und 15. September, und damit nur wenige Wochen vor der Wahl, ab 20:15 Uhr zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausgaben stehen Sorgen, Probleme und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern. 

75 Minuten lang haben Menschen aus der Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Fragen an Annalena Baerbock (6.9.), Olaf Scholz (7.9.) und Armin Laschet (15.9.) zu richten. Um einen "möglichst großen Querschnitt der Bevölkerung" zu haben, werde ein Großteil des Publikums mit Hilfe von Meinungsforschern ausgewählt, heißt es vom Sender. Zusätzlich dazu können sich Zuschauerinnen und Zuschauer ab sofort um einen Platz im Publikum bewerben. Je nach Entwicklung der Corona-Lage werde man kurzfristig entscheiden, wie viele Personen tatsächlich vor Ort im Studio sein können. 

Moderiert werden die Sendungen von NDR-Chefredakteur Andreas Cichowicz und WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni. Cichowicz sagt: "Das Original ist zurück - und zwar gleich dreimal. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer heißt das: Information aus erster Hand. Das Publikum stellt die Fragen. Für die Zuschauerinnen und Zuschauer am Bildschirm eine bewährte und ausgewogene Form der Entscheidungshilfe, wer ins Kanzleramt einziehen soll. Politik und Wahlberechtigte treffen direkt aufeinander. Das ist gelebte Demokratie und stärkt die politische Teilhabe".

Und Ellen Ehni ergänzt: "Die Wahlarena nimmt nicht nur die zentralen programmatischen Aussagen des Wahlkampfs auf, sondern schafft auch immer wieder besondere Momente, weil sie diesen direkten Austausch der Kandidatin oder des Kandidaten mit Wählerinnen und Wählern erlaubt. Bei der letzten Wahlarena vor vier Jahren war es zum Beispiel der Schlagabtausch zwischen Angela Merkel und dem jungen Pfleger Alexander Jorde zur Situation seines Berufsstandes, der zurecht für Furore gesorgt und eine politische Diskussion entfacht hat. Das ist die besondere Stärke des Formats".